Bärlauch

Bärlauchpflanze mit Blüte Das Bärlauch oder auch „Wilder Knoblauch“ genannte Kraut kommt, wie schon amNamen zu erkennen ist, aus einer Pflanzenfamilie mit Zwiebeln und Lauch. Welche in den europäischen Wäldern weit verbreitet ist. Der Bärlauch liebt schattige, feuchte und humusreiche Standorte, u.a. in Auen- oder Laubwäldern. In Deutschland findet man ihn eher im Süden, im Norden ist er weniger verbreitet und gilt als gefährdet. Wenn er einmal heimisch geworden ist verbreitet sich der Bärlauch schnell. Im Frühjahr ist er das erste wachsende Kraut und kann früh geerntet werden.

Beim Sammeln des Bärlauchs, in den heimischen Wäldern, gibt es einiges zu beachten. Wichtig zu wissen ist, dass die jungen Bärlauchpflanzen leicht mit den Pflanzen von Maiglöckchen, Herbstzeitlosen oder geflecktem Ahornstab verwechselt werden können. Da diese drei Pflanzen giftig sind ist hier vorsicht geboten. In Naturschutzgebieten darf kein Bärlauch gesammelt werden, aber auch außerhalb dieser Gebiete darf der Bärlauch nur für den Eigengebrauch geerntet werden.

Der Bärlauch ist vorwiegend als Gemüse- und Gewürzpflanze bekannt, er ist aber auch eine Heilpflanze. Von der komplett essbaren Pflanze werden meist nur die Blätter genutzt, diese sollten jedoch nicht erhitzt werden, da sie sonst wichtige Nährstoffe verlieren. Daher sollte man den Bärlauch klein geschnitten als Würzkraut, z.B. für Salate verwenden.

Auch für seine Wirkung als Heilpflanze ist der Bärlauch bekannt, er fördert u.a. die Verdauung und kann den Blutdruck senken.

[JN]

Bild: Helmut-J.-Salzer/ Pixelio.de

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