Wenn man Dill hört denkt man automatisch an Gurken oder Fisch. Dabei kann man mit Dill vielmehr anfangen, als ihn nur zum Würzen zu verwenden.
Dill wird auch Gurkenkraut genannt und stammt aus Vorderasien ist heute jedoch eines der bei uns am meisten angebauten Kräuter, aber sehr selten wild wachsend zu finden. Die Pflanze duftet stark und wird nicht größer als ein Meter. Der Dill hat eine lange Geschichte, er wurde schon von den alten Ägyptern angebaut und kam schließlich, wahrscheinlich durch Mönche nach Mitteleuropa. Früher wurden die Dillblätter gegen Mundgeruch gekaut.
Bei uns wird der Dill in Gewächshäusern angebaut, wobei sich der Anbau je nach späterem Verwendungszweck der Pflanze unterscheidet.
In der Küche findet der Dill vielfach Verwendung u.a. in Salaten, Saucen oder in Gewürzbutter. Der Geschmack von Dill ist eher süß und geht in Richtung Anis oder Kümmel. Man kann mit ihm hervorragend Fleisch oder Fisch würzen. Aber am besten schmeckt immer noch die Salatgurke mit Dill.
Nicht sooft wird Dill als Heilpflanze eingesetzt, doch gegen ein paar Wehwehchen kann Dill auch helfen. Beispielsweise kann Dillsamen als Tee gegen Blähungen und Magenkrämpfe wirken oder als Kompresse zusammen mit Olivenöl können Geschwüre behandelt werden.
[JN]
Bild: wrw/ Pixelio.de
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