Wer schon einmal in Südfrankreich unterwegs war, der kennt sie, die riesigen lila Lavendelfelder und erst der Geruch der in der Luft liegt. Doch wozu wird der Lavendel eigentlich verwendet. Hier findest Du einige Antworten.
Ein Lavendelstrauch kann bis zu einem Meter groß werden. Er blüht im Juli bis August in unterschiedlichen Färbungen. In dieser Zeit werden Blüten und Kraut geerntet und gut getrocknet. die Pflanze kommt ursprünglich aus den Gebieten um das Mittelmeer. Heute wächst der Lavendel aber auf allen Kontinenten, am besten auf trockenen, sonnigen Hängen oder Felsen.
Verwendung
Natürlich ist der Lavendel in erster Linie wegen seinem Duft so berühmt, dieser Geruch wirkt beruhigend auf den Menschen. Man kann getrocknete Lavendelblätter in Stoff einnähen und diese ins Bett legen, das sorgt dann, vor allem bei Kleinkindern, für einen besseren Schlaf. Ein kleiner Nebeneffekt ist die Wirkung gegen Kleidermotten, diese mögen den Lavendelgeruch gar nicht gerne. Auch in der Parfümherstellung wird oft auf den Duft zurückgegriffen.
In der Küche wird der Lavendel u.a. zum Verfeinern von Eintöpfen, Geflügel und Lammgerichten verwendet. Hierzu nutzt man die jungen Blätter und weiche Triebe. In der französischen und italienischen Küche wird er besonders gerne benutzt. Auch bei uns wird er als Zutat immer bekannter und beliebter. Es kommt auch vermehrt zu Dessertvariationen mit seinem Aroma, welches mit dem des Rosmarins vergleichbar ist. Der Lavendel kann auch als Tee aufgebrüht werden und ist in einigen Teemischungen enthalten.
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Bild: M.-Gro-mann/ Pixelio.de