Fertiggerichte

Wer kennt das nicht? Keine Lust zu kochen? Zu wenig Zeit? Was also tun? Ein Fertiggericht muss her. Doch wer die Wahl hat, hat die Qual. Von den vielen unterschiedlichen Anbietern, die es mittlerweile gibt, sich etwas auszusuchen. Tüten-Suppe, Dosenfrüchte, Tiefkühlpizza, Gemüsedosen und was es sonst noch so gibt. Doch wie gesund sind sie? Und warum kochen viele nicht mehr mit frischen Zutaten? Die Deutschen essen pro Kopf und Jahr ca. 11kg Bananen und ca. 16,5 kg Tomaten. Aber ca. 18,7 kg Fertiggerichte.

Dabei weiß man doch schon lange, dass in einem Fertiggericht Aromen, Geschmacksverstärker, Stabilisatoren und vieles mehr enthalten ist. Es ist praktisch und schnell zuzubereiten. Und wenn man genauer das Kleingedruckte liest, merkt, dass meist die auf der Packung abgebildeten Zutaten nur in geringer Menge vorhanden sind. z. B. auf einer Pizza-Salami Packung werden einem große Salami-Scheiben vorgegaukelt, auf der Pizza selbst sind nur ein paar kleine vorhanden. Bis auf einige wenige Hersteller, die auf Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker verzichten, enthalten die meisten anderen fast keine Vital-Stoffe, sind zu fett, enthalten zu viel Zucker, Süßstoffe, sind zu salzig, mit Antioxidationsmitteln und Konservierungs- und Farbstoffen, Säuerungsmittel sowie technische Hilfsstoffe und Enzyme. Wer mag denn noch ein Erdbeer-Joghurt essen, wenn er weiß, dass das Aroma aus Schimmelpilzen gewonnen worden ist?

Aber bei allen Nachteilen, die Fertiggerichte mit sich bringen, so erleichtern sie doch vor allem Singles und Koch-Muffeln das Kochen. Man kann ein Fertiggericht auch durch schonend gegartes Gemüse oder einem frischen Salat aufpeppen. Tiefkühlware ist gegenüber Dosen vorzuziehen. Auch das Haltbarkeitsdatum kann ein Kriterium sein. Je länger ein Gericht haltbar ist, desto mehr Konservierungs- und Zusatzstoffe enthält es. Außerdem sollte man bestimmte E-Nummern achten. Eine Liste mit diesen Nummern findest du unter anderem hier.

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