Winterzeit ist Grippezeit. Neben den gängigen Grippepräperaten gibt es einige Pflanzen, die den Körper beim Kampf gegen die Grippeviren unterstützen können, eine davon ist die Linde, bzw. deren Blüte.
Lindenbäume werden u.a. in Sommer– und Winterlinde unterschieden, was nur mit dem Zeitpunkt der Blüte zusammenhängt. Die Sommerlinde blüht von Juli bis August und die Winterlinde einige Wochen später. Eine Linde wird bis zu 40 m hoch und kann sehr alt werden. Sie wird gerne in Städten angepflanzt um als Schattenspender zu dienen.
Schon im Mittelalter erlangten die Blüten der Linde aufgrund ihrer heilenden Wirkung große Bekanntheit. Sie werden meist als Tee oder Tinktur angewendet. Bei Katarrhen der Atemwege kann der Lindenblütentee hustenreizstillend wirken. Auch bei fieberhaften Erkrankungen, wie grippalen Infekten kann der Lindenblütentee Linderung verschaffen, da er schweißtreibend wirkt. Für einen Tee werden ein bis zwei Teelöffel getrocknete Linde mit kochendem Wasser übergossen und anschließend dann ca. 10 Minuten ziehen gelassen, es gibt aber auch fertige Teemischungen, in denen Lindenblüten enthalten sind.
Auch eine Lindenblütentinktur kann selbst hergestellt oder gekauft werden, diese kann dann innerlich oder äußerlich angewendet werden. Sie kann u.a. gegen Migräne, Schlafstörungen und Verdauungsbeschwerden eingesetzt werden.
Mit Tee und Tinktur lassen sich auch äußerlich anwenden, z.B. als Umschläge oder Badezusatz, so kann u.a. das bessere Abheilen von Wunden gefördert werden.
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