Frankfurter Grüne Soße

Frankfurter Grüne Soße_Dirk Ingo Franke_wikipedia.orgWunderschöne Frühlingszeit, Ostern, Gründonnerstag und was noch? Richtig! Leckere Grüne Soße. Sie schmeckt lecker zu Fisch, Fleisch und Kartoffeln. Dazu gibt es hartgekochte Eier. Manche Genießer löffeln sie pur, während sie sich in einen Garten mit frischen Kräutern träumen. In Deutschland ist die größte Stadt Hessens, nämlich Frankfurt am Main, traditionell die Stadt der „Grie Soß“. Selbst Goethe war begeisterter Genießer dieser regionalen Spezialität. Aber: Was macht diese Soße eigentlich zum Gaumenschmaus? (mehr …)

Mondphasen – Abnehmen leicht gemacht

2059217987_e68499a0a6Seit Jahrtausenden wird angenommen, dass der Mond den Menschen beeinflusst. Während Kritiker glauben, dass dahinter reines Wunschdenken steckt, berichten viele von eindeutigen Erfahrungen. Reiner Aberglaube? Wer es selbst herausfinden und dabei gleichzeitig auch abnehmen möchte, sollte sich einmal an der Mond-Diät versuchen. Diese enstand aus dem Wissen um die Gezeiten, auf die der Mond Einfluss nimmt. Da unser Körper zu mehr als 60% aus Wasser besteht, nimmt man an, dass der Mond bei uns einen ähnlichen Einfluss ausübt. (mehr …)

Functional Food – Gesund oder nur teuer?

4240614492_2c7690f6a5Lebensmittel sollen heutzutage nicht nur den Hunger stillen und gut schmecken, sie sollen auch gesund sein. Functional Food heißt der aktuelle Trend und Kick für die Gesundheit. Doch was steckt genau hinter dem Begriff Functional Food? Wirken sich die Lebensmittel tatsächlich positiv auf die Gesundheit aus? (mehr …)

Fugu – der ganz besondere Kick

Der Kugelfisch gehört aufgrund seiner rundlichen, gedrungenen Gestalt zu den Exoten der Fischwelt. Dies wird besonders deutlich, wenn er sich bei Erregung aufbläst, um sich so vor Feinden, die ihn eventuell verspeisen könnten, zu schützen. Dies sieht zwar sehr lustig aus, ist aber sehr effektiv, da es durch die so erzielte Volumensteigerung einem Räuber unmöglich gemacht wird den Kugelfisch zu verschlucken.

Auch die zahlreichen kurzen Stacheln auf der Haut sorgen dafür, dass die Beute einfach nicht in den Magen auch größerer Fische flutschen will. Gefährlich wird dem Kugelfisch daher in den meisten Fällen der Mensch, der an sein Fleisch will, da Kugelfischfilet in der asiatischen Küche als Delikatesse gilt. Und dass, obwohl oder vielleicht gerade weil der Fisch giftig ist, was die Zubereitung und den Verzehr zu einem Happening macht, denn Kugelfisch darf nicht jeder zubereiten!

Fugu

Der wohl bekannteste Vertreter des Kugelfisches ist der Fugu, der sich in Japan äußerster Beliebtheit erfreut, während er in Deutschland verboten ist und in den USA nur tiefgefroren und zerlegt aus Japan importiert werden darf. Ihn fangen und mit ihm handeln darf in Japan nur, wer eine bestimmte Lizenz besitzt. Auch die Zubereitung erfordert eine bestimmte Ausbildung in speziellen Fugu-Schulen, die mehrere Jahre lang dauert und damit endet, dass der Koch ein von ihm selbst zubereites Fugu-Filet verspeisen muss. Sogar noch heute sollen jährlich um die fünf Privatpersonen durch die unrechtmäßige Zubereitung des Fugu sterben.

Grund hierfür ist das in Haut, Kiemen, Augen, Herz, Milz, Leber und Eierstöcken sitzende Nervengift Tetrodotoxin, das relativ schnell wirkt und bei dem bereits zehn Nanogramm tödlich wirken. Zwar wird das Bewusstsein nicht beeinträchtigt, jedoch werden alle Körpernerven gelähmt. Zu den Symptomen einer Fuguvergiftung gehören nach fünf bis 30 Minuten Prickeln, Gefühllosigkeit, Schwäche und Lähmungserscheinungen. Bereits nach drei Stunden kann eine komplette Lähmung mit Atemstillstand eintreten. Bei ersten Anzeichen sollte daher sofort ein Arzt verständigt werden, der nach ABC-Maßnahmen auch den Magen ausspült.

Nicht zu finden ist das Gift übrigens im Muskelfleisch, dafür in besonders hoher Konzentration in der Leber und im Rogen, die nicht mit dem Messer in Berührung kommen dürfen. Das japanische Gesetz schreibt vor, dass die giftigen Teile des Fugu deswegen auch in geschlossenen Behältern bei der Fugu Giftzentrale in Tokio abgegeben werden müssen. Trauriger Grund für diese Vorsichtsmaßnahme: in der Vergangenheit hatten Obdachlose auf der Suche nach Nahrung Restaurantabfälle durchsucht und waren nach dem Verzehr der Fugureste zu Hunderten gestorben.

Geschätzt wird der Fugu, ordnungsgemäß zubereitet, von Kennern wegen seiner gleichzeitig zarten und festen Konsistenz bzw. dem sahnigen und würzigen Geschmack, wobei die Lunge als das schmackhafteste Teil des Fugu gilt. Dazu gereicht werden entweder grüner Tee, Sake oder japanisches Bier.

[AKH]

Bild: oliptang / flickr.com

Schokopudding

Kleiner_Pudding_gänseblümchen_pixelio.deMan kombiniere Löffelleidenschaft und knackige Schokolade. Das Ergebnis? Schokopudding. Wahre Genießer löffeln ganz ohne Reue die 300 Kalorien auf 100 Gramm. Diätanhänger löffeln ihn mit weniger Kalorien und wahrscheinlich auch mit weniger Geschmackserlebnis. Sie rühren ihn mit Wasser statt mit Milch an.

Tierliebhaber teilen ihn mit Hund und Katz ohne sich dessen bewusst zu sein, dass Schokolade bei Tieren toxisch wirkt. Und ein ganz gewiefter russischer Schokoladenpudding-Hersteller erhofft sich derzeit durch den Atom-Skandal eine gehörige Absatzsteigerung. Behauptet er doch glatt, dass sein Schokopudding aufgrund der Algenextrakte vor radioaktiver Strahlung schützt. Da zeigt er sich ganz von seiner Schokoladenseite. Uns fällt dazu nichts mehr ein und wir schütteln die Köpfe. (mehr …)

Surströmming – Fisch made in Schweden

Neues aus der Rubrik Kulinarisch kurios: Surströmming stammt aus Schweden, wird aus Fisch hergestellt und kommt im Spätsommer als Delikatesse auf den Tisch. Allerdings ist er nicht bei allen Schweden gleich beliebt, kostet es doch ein bisschen Überwindung Surströmming auch tatsächlich zu essen. Der Grund, er stinkt gewaltig, weswegen es angeblich unter schwedischen Jugendlichen Mutproben geben soll, während derer der Fisch direkt aus der Dose verspeist werden muss. Und das, obwohl man den Geruch im Freien auch auf 50 Meter noch als unangenehm empfindet.

Surströmming setzt sich aus zwei Wörtern zusammen, die übersetzt sauer oder gärig („sur“) und Hering („strömming“) bedeuten und den Rückschluss zulassen, dass es sich bei dieser Delikatesse um vergorenen Fisch handelt. Dieser wird im Frühjahr in der Ostsee gefangen und kommt dann sofort für einen Tag in eine starke Salzlake, damit das Blut aus ihm herausgespült wird. Danach wird er in eine schwächere Salzlösung gelegt, wo er acht Wochen lang munter vor sich hin gärt, bevor er anschließend in Dosen verpackt wird. Hier gärt der Hering weiter, weswegen sich viele der Dosen stark verformen und aufgrunddessen von einigen Fluglinien nicht transportiert werden. Explosionsgefahr, wie es heißt.

Immer ab dem dritten Donnerstag im August gelangt der Stinkefisch dann in den Handel und ist reif für den Verzehr. Wobei es hier ein paar Kniffe zu beachten gibt, vor allem was das Öffnen der Dose angeht.  Hierbei empfiehlt es sich beispielsweise Surströmming tunlichst im Freien zu öffnen, aber im Haus zu verzehren, da der Geruch extrem intensiv und faulig ist und schnell Fliegen anzieht. Um die Dose zu öffnen sollte man diese am besten unter Wasser halten (etwa in einem Eimer) und sie dann aufstechen, wobei der Druck des Wassers verhindert, dass die übel riechende Flüssigkeit in alle Richtungen spritzt. Andere Kenner halten die Dose beim Öffnen schräg, so dass sich die Flüssigkeit am unteren Ende sammelt und man die Konserve am anderen Ende relativ gefahrlos öffnen kann.

Wer durch den Geruch nicht in Ohnmacht gefallen ist, der sollte den Hering nun unter fließendem Wasser abspülen und ruhig eine Zeit lang wässern, damit er seinen extremen Geruch verliert. Erst jetzt kann der Fisch laut Surströmming-Kennern und Liebhabern seinen ganz eigenen Geschmack entfalten, der als sehr mild und angenehm, rund und bissig, würzig und salzig zugleich beschrieben wird. Wichtig beim Öffnen ist die Farbe des Fisches, die rosa sein muss. Ist der Fisch grau, muss er entsorgt werden, das könne man aber nun wirklich am Geruch erkennen. Gegessen wird Surströmming dann zusammen mit dünnem, süßlichem Brot (Tunnbröd), das man mit Butter bestreicht. Hering drauf, Mandelkartoffeln und gehackte Zwiebeln dazu und fertig! Mancherorts streicht man anstelle der Butter süßen, braunen Ziegenkäse aufs Brot (messmör) und spült das Ganze mit einem Glas Milch oder Bier herunter. Für manch einen muss es aber doch eher ein Gläschen Schnaps sein…oder zwei beziehungsweise drei.

[AKH]

Bild: Wrote, Mathias Klang / flickr.com

Tees als Abnehmhilfe

TeeWasser treibt ja bekanntlich unnötige Schlacken aus dem Körper. Aber wie steht es mit Tees? Sind sie beim Abnehmen hilfreich? Sie sollen unter anderem den Appetit zügeln und die Fetteinlagerung hemmen. So sollte es jeder, der dein paar Pfunde purzeln sehen möchte, mal mit dem einen oder anderen Tee versuchen.

Die gängigsten Teesorten dabei sind grüner Tee, Birkenblättertee, Brennnesseltee, Roibos- und Matetee. Sie haben den Ruf, dass man, wenn man sie regelmäßig trinkt, leichter abnimmt. Dabei sind ihre Wirkungen ganz unterschiedlich – mal bremsen sie den Heißhunger oder regen den Stoffwechsel an. Leichter Abnehmen mit Tees lautet also die Devise!

Grüner Tee ist als wahrer Alleskönner bekannt. Er soll lebensverlängernd wirken, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen, verhindert Karies, reguliert den Blutdruck und beruhigt Magen und Darm. Aber auch als Abnehm-Hilfe steht er hoch im Kurs. So sollen bestimmte Biostoffe eine Blockade des Enzyms zur Aufnahme von Fett in die Fettdepots auslösen. Um Heißhungerattacken vorzubeugen hilft es, ein Ginseng Tonikum in den grünen Tee zu geben, am besten 2 TL auf 1.5 Liter Tee.

Neben grünem Tee sind aber auch noch andere Sorten zumindest indirekte Kalorienkiller: Rooibos-Tee zum Beispiel ist ideal bei Appetit nach Süßem – der schmeckt natürlich süß enthält aber im Gegensatz zu Gummibärchen und Co. keine Kalorien. Ein Gewürztee mit Zimt und Chili heizt den Organismus auf und kurbelt so den Stoffwechsel an. Dahingegen wirkt Birkenblättertee durch die enthaltenen ätherischen Öle entwässernd, eine entschlackende Eigenschaft besitzt auch Brennnessel-Tee. Dabei zusätzlich noch ausreichend Wasser trinken.

Vom Teetrinken alleine kommt man natürlich nicht zu seinem Wunschgewicht. Aber es ist eine tolle Unterstützung, da man es leicht in den Alltag einbauen kann, es gut schmeckt und insgesamt sehr gesund ist. So kann man zum Beispiel morgens zum Frühstück statt Kaffee zwei Tassen Tee trinken – ein guter Start in den Tag. Außerdem: wer (ungesüßten) Tee trinkt verzichtet damit auf alle unnötigen Kalorien in Form von Softdrinks und Säften.

Also, nicht mehr abwarten und Tee trinken – sondern abnehmen und Tee trinken!

[LL]

Bild: patrick george is back / flickr.com

Grüne Tomatenkonfitüre

Quizfrage: Was fehlt auf dem Bild links zu einem Frühstück der besonderen Art? Richtig, ein Brotaufstrich, wie ihn nicht jeder isst oder vielleicht sogar essen mag. Grüne Tomatenkonfitüre, damit der Tag bunt und heiter beginnt, Nutella oder Erdbeermarmelade aufs Brot kann schließlich jeder. Am besten schmeckt die Konfitüre natürlich selbstgemacht. Und so einfachs geht’s:

Für eine Portion grüne Tomatenkonfitüre braucht man:

  • 1 Kilo Gelierzucker
  • 4 Gewürznelken
  • Zimtpulver
  • Zitronensaft

Zuerst einmal müssen die Tomaten gewaschen werden. Wer es mag entfernt den Stielansatz und viertelt oder achtelt das Gemüse. Ab geht es nun in den Topf, zum Aufkochen und Zerstampfen bei geringer Hitze. Die Gewürznelken dazu geben und das Ganze mit dem Zimtpulver und Zitronensaft abschmecken. Nun den Gelierzucker dazu mischen und wieder aufkochen, wobei die Masse vier Minuten lang sprudelnd kochen sollte.

Danach wird die Konfitüre heiß in die bereit stehenden Gläser gefüllt. Diese schnell verschließen und etwa fünf Minuten auf den Kopf stellen. Vollständig abkühlen lassen und dunkel und kühl lagern. Angebrochene Gläser gehören in den Kühlschrank. Guten Appetit!

Nachtrag: Grüne Tomaten enthalten Solanin, das hitzebeständig ist und ab einer bestimmten Menge sogar toxisch wirken kann! Der Solaningehalt liegt bei grünen Tomaten bei zwischen neun und 32 Milligramm pro einhundert Gramm. Gefährlich wird es ab einer Menge ab 25 Milligramm, toxisch ab 400 Milligramm. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass das Risiko verringert wird, wenn man die Tomaten verarbeitet und so führt der hohe Gehalt an Zucker, der bei der Herstellung der  Konfitüre verwendet wird, eine Verdünnung herbei. Man kann grüne Tomatenkonfitüre also essen, solange man nicht regelmäßig dazu greift und über die Strenge schlägt. Normale Portionen sind also angemessen. Die bringen dann wirklich ein bisschen Abwechslung  auf  den Frühstückstisch.

[AKH]

Bild: Lichtbild Austria / pixelio.de

Wiener Schnitzel

Wiener Schnitzel_Joujou_pixelio.deNeben den vielen Kaffeehäusern und lecker-süßen Tortenspezialitäten hat die Wiener Küche auch deftige Leckereien zu bieten. Die wohl bekannteste Spezialität ist das Wiener Schnitzel. Knuspriges, dünnes, paniertes und goldgelb ausgebackenes KALBFLEISCH – am besten aus der Schulter. Da freut sich die Zunge. (mehr …)

Superblog 2011 – wir wurden nominiert!

Superblog2011Yeahpiiieee….wir freuen uns tierisch über diese Nachricht. In der Kategorie „Kochen“ wurden wir für den Superblog 2011 nominiert. Das bedeutet, wir brauchen jetzt Deine Hilfe – vote für uns!

Ab dem 01.-07. April 2011 startet das Voting auf HITMEISTER – Superblogs!

Wir würden uns soooo sehr freuen, also ran und ab nächste Woche für Gesund Futtern abstimmen!

[NK]