Lavendel

LavendelWer schon einmal in Südfrankreich unterwegs war, der kennt sie, die riesigen lila Lavendelfelder und erst der Geruch der in der Luft liegt. Doch wozu wird der Lavendel eigentlich verwendet. Hier findest Du einige Antworten.

Ein Lavendelstrauch kann bis zu einem Meter groß werden. Er blüht im Juli bis August in unterschiedlichen Färbungen. In dieser Zeit werden Blüten und Kraut geerntet und gut getrocknet. die Pflanze kommt ursprünglich aus den Gebieten um das Mittelmeer. Heute wächst der Lavendel aber auf allen Kontinenten, am besten auf trockenen, sonnigen Hängen oder Felsen.

Verwendung

Natürlich ist der Lavendel in erster Linie wegen seinem Duft so berühmt, dieser Geruch wirkt beruhigend auf den Menschen. Man kann getrocknete Lavendelblätter in Stoff einnähen und diese ins Bett legen, das sorgt dann, vor allem bei Kleinkindern, für einen besseren Schlaf. Ein kleiner Nebeneffekt ist die Wirkung gegen Kleidermotten, diese mögen den Lavendelgeruch gar nicht gerne. Auch in der Parfümherstellung wird oft auf den Duft zurückgegriffen.

In der Küche wird der Lavendel u.a. zum Verfeinern von Eintöpfen, Geflügel und Lammgerichten verwendet. Hierzu nutzt man die jungen Blätter und weiche Triebe. In der französischen und italienischen Küche wird er besonders gerne benutzt. Auch bei uns wird er als Zutat immer bekannter und beliebter. Es kommt auch vermehrt zu Dessertvariationen mit seinem Aroma, welches mit dem des Rosmarins vergleichbar ist. Der Lavendel kann auch als Tee aufgebrüht werden und ist in einigen Teemischungen enthalten.

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Durst oder Hunger? Wann braucht der Körper was!

durst wasser trinken Menschen essen gerne und manchmal auch viel. Wenn der Magen knurrt oder man sich schwach fühlt heißt es, dass man Hunger hat und man schnell etwas zu sich nehmen sollte. Doch ist es wirklich so? Hat man automatisch Hunger, wenn der Magen sich meldet?

Dabei vergessen wir, dass unser Körper nicht nur auf die Nahrung, sondern auch auf Flüssigkeit angewiesen ist. Meistens nehmen wir einen Happen zu uns, obwohl wir eigentlich etwas Trinken sollten. Denn der Hunger und Durst äußern sich mit ähnlichen Anzeichen. Wir müssen dabei lernen, diese richtig zu deuten und unserem Körper das geben, wonach er verlangt.

Bewusst auf die Flüssigkeitsaufnahme achten und erstmal ein Glas Wasser trinken, bevor wir zum belegten Brot greifen. Damit das Trinken nicht vergessen wird, sollten wir es immer vor unseren Augen haben. Ein Spritzer Zitronensaft oder eine Obstscheibe im Glas, macht das Trinken schmackhafter und abwechslungsreicher. Besonders beim Abnehmen ist die Flüssigkeitsaufnahme ein sehr wichtiger Faktor. Nicht nur, dass er die Giftstoffe aus unserem Körper spült und uns vor dem Austrocknen bewahrt, dämpft Wasser auch das Hungergefühl, füllt somit den Magen und lässt uns weniger Essen. Beim Trinken sollte man nicht darauf warten, bis sich der Körper meldet und sagt das er Durst hat. Zwischendurch immer mal wieder am besten ein Glas Wasser trinken.

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Kopfsalat

KopfsalatDer bekannteste und wohl auch meist verzehrte Vertreter unter den Salaten ist der Kopfsalat. Der Begriff „Salat“ kommt nicht aus der Botanik, er wird aber trotzdem als Sammelbegriff für verschiedene Gemüsepflanzen gebraucht, bei denen die Blätter roh gegessen werden. Doch nun zu unserem Kopfsalat. Er gehört zur Gruppe der Gartensalate, wie u.a. auch der Eisberg- oder der Eichblattsalat.

Bereits im Mittelalter findet diese Salatsorte Erwähnung und in der Renaissance finden sich erste Bilder des Salats. 1866 wurden schon 44 Kopfsalatsorten gezählt. Heute wird er u.a. in Italien, Spanien, Frankreich, Belgien und Deutschland angebaut. Es gibt ihn in vielen verschiedenen Sorten, mit unterschiedlichen Färbungen oder Blattformen. In Frankreich wird beispielsweise lieber der rote Kopfsalat gegessen. Eine andere Art des Kopfsalats sind die Kraussalate, diese bezeichnen Kreuzungen zwischen Kopfsalat und einer anderen Blattsalatsorte.

Der Kopfsalat wird im Freien und in Gewächshäusern angebaut. Er braucht einen sonnigen Platz und gute Wasserversorgung. Die reifen Köpfe werden meistens von Hand geerntet, weil sie sehr empfindlich sind. Auch lässt sich der Salat nicht lange lagern, da er sehr druckempfindlich ist, am besten im Gemüsefach im Kühlschrank aufbewahren. Aber auch hier ist Vorsicht geboten, denn mit einigen Obstsorten verträgt der Salat sich nicht, darum nicht mit Früchten zusammenlagern. Der Kopfsalat wird meist roh verzehrt, nur sehr selten wird er für warme Speisen, wie Suppe verwendet.

Dem Kopfsalat werden auch Heilkräfte nachgesagt, so soll er z.B. beruhigend und krampflösend wirken.

100 g Kopfsalat enthalten durchschnittlich:

  • 95,5 % Wasser
  • 0,21 g Fette
  • 260 mg Kalium
  • 11 mg Magnesium
  • 35 mg Calcium
  • 13,8 kcal

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Bild: Grey59/ Pixelio.de

Der Body-Mass-Index

Übergewicht?

Der Body-Mass-Index, kurz BMI, ist eine Methode zur Messung und Bewertung des Körpergewichts im Verhältnis zur Körpergröße. Bereits 1871 von Adolphe Quételet entwickelt trägt sie dazu bei, auf die Gefahr von Übergewicht hinzuweisen, das sich damals als zunehmendes Problem herausstellte. Heute ist das Problem in sogar in aller Munde und sehr ernst zunehmen. Der BMI hilft dabei, sich zu orientieren, was ein gesundes Körpergewicht ist und wo Unter- beziehungsweise Übergewicht vorliegt.
Der Body-Mass-Index lässt sich ganz leicht mit folgender Formel berechnen:

BMI = \frac {m}{l^2}

Dabei steht „m“ für das Körpergewicht in Kilogramm und „l“ für die Körpergröße in Metern. Man teilt demnach das Gewicht durch die Körpergröße zum Quadrat.

Zur Auswertung sind diese beiden Tabellen von der Uni Hohenheim hilfreich:

Hier der vom alter abhängige BMI für ein gesundes Gewicht:

Alter
BMI
19-24 Jahre
19-24
25-34 Jahre
20-25
35-44 Jahre
21-26
45-54 Jahre
22-27
55-64 Jahre
23-28
>64 Jahre
24-29

Hier die Klassifikation des BMI (nach DGE, Ernährungsbericht 1992):

Klassifikation
m
w
Untergewicht
<20
<19
Normalgewicht
20-25
19-24
Übergewicht
25-30
24-30
Adipositas
30-40
30-40
massive Adipositas
>40
>40

Ein Beispiel: eine Frau wiegt 58 kg, ist 20 Jahre alt und 1,70 Meter groß. Setzt man die Werte in die Formel ein, so ergibt sich ein BMI von ca. 20, also Normalgewicht. Bei einem zweiten Beispiel ist ein Mann 87 kg schwer, 32 Jahre alt bei einer Größe von 1,76 m und man erhält einen BMI von ca 28, was Übergewicht bedeutet. Der BMI gilt allerdings nur für Erwachsene ab 19 Jahren. Für unter 19-jährige gibt es den „BMI-Rechner für Kinder“.

Wer es noch genauer möchte, hier findet man zudem die Tabelle der World Health Organisation (WHO), Stand 2008, die etwas präziser in verschiedene Stufen des Unter- und Übergewichts einteilt (auf Englisch).

Wer gerade keinen Taschenrechner zur Hand hat kann hier seinen BMI online ausrechnen.

Der BMI ist allerdings nur ein Richtwert, da er nicht genug berücksichtigt, wie zum Beispiel Körperbau oder die Zusammensetzung des Gewichts aus Fett- und Muskelgewebe (Bodybuilder und viele Leistungssportler zum Beispiel haben laut BMI Übergewicht, allerdings setzt sich dieses ja aus Muskelmasse zusammen und ist deshalb nicht kritisch). Der BMI wurde deshalb weiterentwickelt zum Area-Mass-Index (AMI), der genau diese individuellen Faktoren berücksichtigt. Zur groben Einschätzung des eigenen Gewichts ist der BMI allerdings nach wie vor eine gute Methode.

Auch der von der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität entwickelte Waist-to-height ratio (WtHR) – Verhältnis von Körpergröße zu Bauchumfang – ist eine bessere Alternative, da hier geziehlt auf den Anteil des schädlichen Bauchfetts geachtet wird. Fett an Oberschenkeln und Po ist hingegen „gutes“ Fett, das der Körper braucht. Zur Bewertung von Untergewicht wird auch eher der Broca-Index zu Rate gezogen, da dieser genauer in verschiedene Schweregrade einteilen kann.

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Bild: [Paxx] / flickr.com

Kamille

Kamille auf der WieseDie wohl bekannteste Heilpflanze ist die Kamille, doch was genau ist das besondere an ihr?

Die Kamille kommt ursprünglich aus Süd- und Osteuropa, wird aber auch bei uns schon sehr lange angebaut. Die Pflanze kann zwischen 15 und 50 Zentimeter groß werden. Die wichtigsten Anbauländer sind Argentinien und Ägypten. Durch die intensive Züchtung haben sich verschiedene Sorten entwickelt. Was ihren Standort angeht ist die Kamille anspruchslos, sie wächst bei uns auf brachliegenden Feldern, auch im Garten kann sie gut angebaut werden. In der Landwirtschaft wird sie auch oft als Unkraut beschimpft. Die Blütenblätter der Kamille sind weiß und ab Mai bis Juni zu sehen. Wenn man sie zwischen den Fingern zerreibt, kann man den kennzeichnenden Kamille-Geruch riechen.

Wirkung

Doch die Kamille ist wegen ihrer zahlreichen Heilwirkungen so bekannt. Vor allem die Blüten finden in der Naturheilkunde große Verwendung. Am besten pflückt man die Kamille drei bis fünf Tage nach der Blüte und lässt sie bei nicht zu hohen Temperaturen trocknen. Natürlich kann man getrocknete Kamillen auch im Supermarkt oder Reformhäusern kaufen. Für einen Tee werden dann ungefähr ein Esslöffel getrocknete Kamillenblätter mit einem Viertel Liter kochendem Wasser übergossen und kurz ziehen gelassen, fertig ist der Kamillentee. Er hilft gegen Magenbeschwerden aller Art. Doch nicht nur gegen Magenbeschwerden kann der  Kamillentee wahre Wunder wirken sie hilft auch bei Problemen mit dem Nervensystem, da die Kamille beruhigend und entkrampfend wirkt kann sie bei Schlaflosigkeit oder anderen nervösen Leiden. Auch bei Erkältungen hilft er weiter.

Doch die Kamille kann auch äußerlich angewendet werden. Ein Kamillendampfbad hilft bei Nebenhöhlenentzündungen, unreiner Haut und Migräne. Dazu einen starken Kamillentee aufbrühen, in eine Schüssel füllen, dann darüber beugen, ein Handtuch über den Kopf legen und den Dampf für ca. 10 bis 15 Minuten einatmen. Als Sitzbad kann die Kamille gegen Frauenbeschwerden, wie Menstruationskrämpfe helfen. Auch die Wundheilung kann die Kamille als Tinktur oder Salbe unterstützen, doch Achtung, die Kamille hat eine stark austrocknende Wirkung.

Wer so viele Möglichkeiten zum Einsatz gegen Krankheiten bietet und schon seit so langer Zeit genutzt wird  ist zu Recht die bekannteste Heilpflanze.

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Bild: michael-andre-may/ Pixelio.de

Mit dem perfekten Frühstück fit in den Tag

Muesli_am_Morgen Rainer Sturm  pixelio.deDas es sich beim Frühstück um die wichtigste Mahlzeit des Tages handelt, ist wohl jedem bewusst. Doch bei vielen stellt sich die tägliche Frage, was man am Morgen zu sich nehmen soll. Denn schließlich soll das Frühstück nicht zu schwer im Magen liegen, aber dennoch möglichst lange vorhalten. (mehr …)

Weight Watchers. Mit Punkten zum Diäterfolg

Maßband_Ernst Rose_pixelio.deInge denkt nur noch in Punkten. Sie hat Petra angesteckt, die nun auch jeden Punkt in die Waagschale wirft. Immer mit dabei: die Punktebibel, offiziell ProPoints-Plan. Hier sind sie akribisch aufgelistet – die Lebensmittel und ihr Punktewert. Und wenn sich Inge und Petra in der Bahn darüber unterhalten, wer heute noch wie viele Punkte zur Verfügung hat und das der Italiener nun flach fällt, da die Pizza zum Mittagessen schon 16 Punkte hatte, der wird sich leicht wundern und die beiden vielleicht sogar für verrückt erklären – sofern er nicht selbst zählender Anhänger dieser Diätform ist. Aber so verrückt ist das gar nicht. Um genau zu sein sogar ziemlich erfolgreich. Da macht sogar Heinz mit. Und so wird fleißig gerechnet und die Kilos purzeln fleißig mit. Wie das geht? Wir verraten es Dir. (mehr …)

Wasser trinken, hilft beim Abnehmen

Wasser Ernst Rose pixelio.de Das die tägliche Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser sehr wichtig für uns ist, wissen alle. Meistens empfehlen Studien oder Ärzte 2-3 Liter am Tag Wasser zu trinken. Doch es gibt Menschen, die gerade mal 1 Liter schaffen. Ist das jetzt viel zu wenig? Und darf auch Kaffee und Tee dazu gezählt werden?

Wenn man abnehmen möchte, ist Wasser ein wichtiger Bestandteil. Durch das Trinken verbraucht der Körper Kalorien, zwar nicht so viele, dass wir sonst nichts machen müssen, aber zusammengezählt wird schon die ein oder andere Kalorien zusätzlich verbrannt. Außerdem wird durch das Trinken der große Hunger gedämpft, der Magen etwas gefüllt und dadurch nehmen wir bei der Mahlzeit weniger zu uns. Da Flüssigkeit auch die ganzen Giftstoffe aus unserem Körper spült, ist es wichtig zwischen 1-2 Liter am Tag kalorienarmes und ungesüßtes zu trinken.

In der Abnehmphase empfielt es sich sogar 3 Liter zu trinken. Ganz schön schwer so viel an einem Tag in Flüssigform zu sich zu nehmen. Damit das Trinken nicht vergessen wird, sollte man einfach überall etwas da haben. Beim Arbeiten ein Glas auf den Tisch stellen, wenn man unterwegs ist immer ein Flasche dabei haben. So sieht man immer das Wasser und greift zu.

Wem das Wasser auf die Dauer zu fade ist, darf natürlich auch auf ungesüßten Tee oder auch mal auf eine Fruchtschorle zurückgreifen. 1-2 Gläser am Tag sollten reichen, denn auch die lecker leichten Fruchtschorlen enthalten manchmal mehr Kalorien als man denkt. Ob wir nun stilles oder spritziges Wasser trinken, ist jedem selbst überlassen. Das kohlensäurehaltiges Wasser dick macht, ist ein Mythos, wir kriegen durch die Gasbläschen lediglich einen kleinen Blähbauch und müssen davon aufstoßen.
Also, Trinken nicht vergessen!

Bild: Ernst Rose / pixelio.de

Der Krapfen ist die Süßspeise in der fünften Jahreszeit

faschingskrapfen Barbara Eckholdt  pixelio.deFasching, Fastnacht oder Karneval, egal wie man die fünfte Jahreszeit auch nennt, ist nicht nur die Zeit der Narren sondern auch die der leckeren Krapfen oder auch Berliner genannt. Das luftige Gebäck, je nach Region aus Backteig, Brandteig oder Hefeteig wird nicht gebacken, sondern in heißem Fett frittiert. Der Teig-Rohling schwimmt auf dem Fett, darum wird er zuerst auf der einen dann auf der anderen Seite frittiert. Zum wenden benutzt man am besten Holzstäbchen, welche man bei den Küchenutensilien findet, damit bleibt die Form des Krapfens erhalten. Nach dem frittieren wird der Krapfen mit einer Füllung versehen. Je nach Geschmack kommen hier z.B. Hagebutten-, Erdbeer- oder Aprikosenmarmelade zum Einsatz. Aber auch Vanillecreme oder eine Schokofüllung sind möglich. Ab und an erwischt man auch einmal einen Krapfen der mit Senf gefüllt ist, dies dient nicht dem kulinarischen Genuss, sondern vielmehr der Belustigung zu Fasching.
Zum Schluss erhält der Krapfen noch einen Überzug. Entweder wird er klassisch mit Puderzucker bestreut, in Zucker gewälzt oder aber auch mit Schokolade bestrichen. Wie auch bei der Füllung hat jeder hier seine Vorlieben.

Und hier noch ein leckeres und schnell zubereitetes Rezept, am besten gleich in das Notizbuch schreiben:
250 ml Wasser
5 EL Öl (Sonnenblumenöl)
1 Prise Salz
150 g Mehl
4 Ei(er)
75 g Rosinen
1 TL Puderzucker
Fett zum Frittieren

Zuerst wird das Wasser mit dem Sonnenblumenöl und dem Salz in einem Topf zum kochen gebracht. Dann den Topf vom Herd nehmen, das Mehl hinzugeben und zu einem Teig kneten. Anschließend kommt der Topf wieder auf den Herd und der Teig wird solange gerührt, bis er sich vom Topfboden löst. Der Teig kommt dann in eine Rührschüssel und es wird ein Ei untergerührt. Den Teig gut abkühlen lassen und drei Eier nacheinander unterrühren. Jetzt noch die Rosinen untermischen. Mit zwei Löffeln kleine Klöße abstechen und im Frittierfett ausbacken. Je nach Größe genügt hier meist eine Minute pro Seite. Danach auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Durch die Rosinen kann auf eine Füllung verzichtet werden. Wer die Krapfen trotzdem füllen möchte, kann dies am besten mit einem Spritzbeutel erledigen. Dann noch die Krapfen mit Puderzucker bestäuben und fertig.
Die Zubereitungszeit liegt bei ca. 20 Minuten.

Bild: Barbara Eckholdt / pixelio.de

Die Erbse

Details der ErbseEine Gemüsesorte hat es sogar bis in ein Märchen geschafft, wie war das noch gleich? Eine Prinzessin konnte nachts nicht schlafen, weil ihr eine Erbse unter die Matratze gelegt wurde, dadurch wurde sie als Prinzessin erkannt und durfte den Prinzen heiraten. Für alle die mehr über die Erbse wissen wollen kommen hier die wichtigsten Fakten.

Die Erbse ist eine Hülsenfrucht und stammt aus den Gebieten rund um die Türkei. Sie ist eine der ältesten Kulturpflanzen und wurde schon vor 8000 Jahren angebaut. Um ca. 5000 v. Chr. wurde sie dann auch in Mitteleuropa angebaut. Aufgrund ihres Alters findet die Erbse in vielen Sagen und Märchen Erwähnung.

Die Erbsenpflanze ist eine Kletterpflanze und blüht im Mai bis Juni. Die Hülsenfrüchte werden drei bis zwölf Zentimeter lang und zwischen einem und zwei Zentimeter dick. Je nach Sorte bekommen die Früchte eine grüne, gelbe oder bräunliche Färbung. Die Hülsen enthalten jeweils um die vier bis zehn Samen, das sind dann die eigentlichen Erbsen. Das Land in denen am meisten grüne Erbsen geerntet werden ist Indien, mit einigem Abstand folgt China.

Verwendung in der Küche

Erbsen werden meistens als  Trockenerbsen verwendet und diese werden dann zur Ernährung von Tieren genutzt, sie werden u.a. als Erbsenschrot verfüttert, aber auch als Gründünger können sie Verwendung finden. Anfangs wurden  die Trockenerbse auch von Menschen gegessen, z.B. zu einem Mus verarbeitet. Hieraus entstand die berühmte Erbsensuppe. Für deren Zubereitung werden getrocknete grüne und gelbe Erbsen in Wasser eingeweicht und später darin gekocht bis sie weich sind, dann noch Gewürze und Brühe dazu und fertig ist die Erbsensuppe. Heutzutage kennt man die Erbse meist grün und als Gemüse, doch selten werden sie frisch zubereitet, da sie schnell verderben. Deshalb werden sie tiefgekühlt oder in Konserven verkauft.

100 g frische Erbsen enthalten durchschnittlich:

  • 0,5 g Fett
  • 304 mg Kalium
  • 33 mg Magnesium
  • 24 mg Calcium
  • 81 kcal

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Bild: Konstanze-Moos/ Pixelio.de