Limonade macht dick!

Limonade - Zuckerhaltige Brause

Es gibt sie meist in gelb, orange, rot oder gemixt mit anderen Getränken – die Limonade. Alle Kinder und viele Erwachsene lieben dieses spritzige und süße Getränk. Die bekannteste Limonade ist wohl die schwarze Coca Cola, die in TV Werbungen und auf Plakaten als Lifestyle Getränk dargestellt wird.

Auch kurz genannt Limo, bestand das Erfrischungsgetränk urspünglich aus Zitronensaft, der mit Wasser verdünnt wurde. Doch wer auf seine Figur achten möchte, sollte um die zuckerhaltige und kalorienreiche Brause einen großen Bogen machen. Limonade liefert unserem Körper außer nicht benötigte Kalorien, sonst nichts. Es enthält keine Vitamine oder andere Inhaltsstoffe, die unserer Gesundheit gutes tun.

Wenn wir Limonade trinken, nehmen wir unnötige und „leere“ Kalorien auf, die uns dick machen. Man bedenke, eine 1L Cola Flasche enthält 450 kcal – die uns nicht mal satt machen! Selbst Eistee und andere Getränke mit Geschmack, verpassen uns einen Zuckerschock.

– 1L Coca Cola enthält 35 Stück Zucker, d.h. bei einem Glas (250 ml) trinken wir ca. 8 Zuckerwürfel!!!

Außerdem schädigt Limonade unsere Zähne. Zucker begünstigt Karies und greift in Verbindung mit der Säure auch den Zahnschmelz an.

Wer regelmäßig (viel) Limonade trinkt, wenig isst, nicht abnimmt und sich warum? Ganz klar, die zusätzlichen Kalorien, die wir am Tag zu dem Essen und anderen Snacks, durch Getränke zu uns nehmen, verhindern das Abnehmen. Denn so viele Kalorien kann unser Körper, selbst mit Sport kaum verbrennen. Deshalb, lieber auf Wasser umstellen oder wenn es sich nicht anders vermeiden lässt, lieber ein Glas Cola Light oder eine Saftschorle trinken.

[NK]

Balut – oder Ente mal anders

Du hast mal wieder Lust auf was Leckeres zu essen? Aber bitte etwas, das es nicht alle Tage und überall zu kaufen gibt? Solltest du dich einmal auf den Philippinen oder in Vietnam aufhalten, kannst du dir ja Balut bestellen, eine ganz besondere Form von Überraschungsei, bei dem mit Sicherheit keine Fragen mehr offen bleiben und dir der Appetit mit Sicherheit vergehen wird. Einheimische lecken sich allerdings die Finger nach dieser Köstlichkeit… (mehr …)

Schokokuss. Schokoladige Schale, weicher Kern

Mohrenkopf_Dieter Schütz_pixelio.deUnter der schokoladigen Hülle des Schokokusses verbirgt sich eine Füllung aus süßem Eiweißschaum. Das Ganze ist liebevoll auf einer knusprigen Waffel gebettet und wartet sehnsüchtig, verspeist zu werden. Oder warten wir sehnsüchtig darauf zu verspeisen? Wie dem auch sei – der Schokokuss ist fester Bestandteil auf Jahrmärkten, Kindergeburtstagen und anderen Feierlichkeiten. Er schmeckt Groß und Klein und ist in vielen verschiedenen Varianten zu haben. Ein 28 Gramm Schokokuss enthält 2,5 Gramm Fett, 0,8 Gramm Eiweiß und 18 Gramm Kohlenhydrate – das sind knapp 100 Kalorien pro Kuss.

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Entkoffeinierter Kaffee

Kaffeetasse_5_Martin Müller_pixelio.deEntkoffeinierter Kaffee wurde mittels eines speziellen Verfahrens vom Koffein befreit. Ganz lässt sich das Koffein aber nicht vertreiben – eine geringe Menge bleibt immer enthalten. Die EU hat festgelegt, dass entkoffeinierter Kaffee nicht mehr als 0,1 % Restkoffein enthalten darf. So kann der Kaffeetrinker ganz ohne Koffein-Schock sein schwarzes Getränk genießen.


Wie wird Kaffee entkoffeiniert?


Die Entkoffeinierung beginnt bereits bei den noch grünen und ungerösteten Kaffeebohnen. 2 Varianten wollen wir kurz vorstellen: Im direkten Verfahren quellen die Bohnen durch Einsatz von heißem Wasserdampf auf. Danach wird mit Hilfe von Lösungsmitteln wie Dichlormethan und Ethylacetat das in der Bohne enthaltene Koffein herausgelöst. Dieser Prozess wird mehrmals hintereinander vollzogen, damit so viel Koffein wie möglich herausgelöst wird. Da Dichlormethan unter Verdacht steht krebserregend zu sein, müssen nach der Behandlung, während der 10-stündigen Trocknung, alle Rückstände von den Bohnen entfernt werden.


Ein anderes Verfahren ist das Triglycerid-Verfahren. Hierbei werden die ungerösteten Kaffeebohnen mit einer heißen Wasser-Kaffee-Lösung gespült. Dabei setzt sich das Koffein auf der Oberfläche der Bohnen ab. Anschließend werden die Bohnen mehrere Stunden in heißem Kaffeeöl gebadet. Das Kaffeeöl enthält Triglycerid, dass das Koffein von der Bohne entfernt. Der Vorteil dieses Verfahrens: Geschmacks- und Aromastoffe bleiben fast vollständig erhalten. Zum Schluss werden die Bohnen entfettet und getrocknet. Fertig.


Nachteile der Entkoffeinierung


Die entkoffeinierte Bohne hat Vor- und Nachteile. Bohnen ohne Koffein sind natürlich toll, da dank ihnen niemand auf Kaffeegenuss verzichten muss. Aber durch das Lösungsverfahren gehen auch einige der rund 400 Bestandteile der Bohne, die ihr das typische Aroma verleihen, verloren. Entkoffeinierter Kaffee schmeckt also anders als normaler Kaffee. Forscher sind schon einige Zeit dabei, eine Kaffeepflanze zu züchten, die von Natur aus kein Koffein enthält. Die Gen-Forschungen dauern weiter an. In etwa 5-10 Jahren werden erste zufriedenstellende Ergebnisse erwartet.


[AKL]



Bild: Martin Müller / pixelio.de



Avocado

AvocadoDie Avocado wurde im Laufe der letzten Jahr bei auch bei uns immer bekannter, doch woher kommt sie ursprünglich und was kann man alles mit ihr anstellen?

Avocados wachsen an immergrünen Bäumen, die über 15 m hoch werden können, erst im Alter von sieben bis zehn Jahren trägt der Baum Früchte. Sie gehört mit zu den ältesten angebauten Früchten, denn sie wird seit ca. 10 000 Jahren angebaut. Ursprünglich kommt sie aus Südmexiko, wo sie bereits von den Azteken angebaut wurde, von den Azteken stammt auch der Name. Bei ihnen hieß sie ahuacatl, was übersetzt Hoden bedeutet, das ist wohl ihrer Form geschuldet.  Heute wird die Avocado in über 400 Sorten überall auf der Welt in tropischen Gebieten angebaut, darunter u.a. Australien, Neuseeland, Chile und Südafrika.

Frucht oder doch Gemüse?

Eigentlich ist die Avocado Frucht eine Beere, sie wird ca. 7 bis 17 cm groß, hat eine ovale Form und enthält einen großen Kern.  Das Fruchtfleisch ist grün oder gelb wird aber sobald es an die Luft kommt dunkler, mit einer schnellen Zugabe von Zitronensaft kann das verhindert werden.

Wenn eine Frucht im Handel gekauft wird ist sie meistens noch hart, das ist aber nicht schlimm, weil die Avocado nachreifen kann. Am besten packt man sie dazu in Zeitungspapier ein.

Zubereitung

In der Küche finden sich viele Möglichkeiten um die Avocado schmackhaft zuzubereiten. Um an das leckere Fruchtfleisch zu kommen schneidet man sie längs, bis zum Kern, ein und dreht dann beide Hälften gegeneinander, bis man sie öffnen kann. Nun muss nur noch der Kern entfernt werden. Wie schon erwähnt sollte das Fruchtfleisch nun mit Zitronensaft beträufelt werden, da es ansonsten braun wird.  Jetzt kann z.B. eine leckere Salatsoße damit hergestellt werden, auch kann sie roh als Brotbelag verzehrt werden.

Die  wohl Bekannteste Art die Avocado zuzubereiten ist die Avocadocreme (Guacamole), dazu wird das Fruchtfleisch zerdrückt und mit Salz, Pfeffer und anderen Gewürzen abgeschmeckt.

Aber Vorsicht: Avocados sind sehr fetthaltig, sie hat den höchsten Fettgehalt bei den Obst bzw. Gemüsesorten. Deswegen ist sie auch sehr kalorienhaltig.

100 g Avocado enthalten durchschnittlich:

  • 23,5 g Fett
  • 503 mg Kalium
  • 29 mg Magnesium
  • 10 mg Calcium
  • 217 kcal

[JN]

Bild: wrw/ Pixelio.de

Dill

DillpflanzeWenn man Dill hört denkt man automatisch an Gurken oder Fisch. Dabei kann man mit Dill vielmehr anfangen, als ihn nur zum Würzen zu verwenden.

Dill wird auch Gurkenkraut genannt und stammt aus Vorderasien ist heute jedoch eines der bei uns am meisten angebauten Kräuter, aber sehr selten wild wachsend zu finden. Die Pflanze duftet stark und wird nicht größer als ein Meter. Der Dill hat eine lange Geschichte, er wurde schon von den alten Ägyptern angebaut und kam schließlich, wahrscheinlich durch Mönche nach Mitteleuropa. Früher wurden die Dillblätter gegen Mundgeruch gekaut.

Bei uns wird der Dill in Gewächshäusern angebaut, wobei sich der Anbau je nach späterem Verwendungszweck der Pflanze unterscheidet.

In der Küche findet der Dill vielfach Verwendung u.a. in Salaten, Saucen oder in Gewürzbutter. Der Geschmack von Dill ist eher süß und geht in Richtung Anis oder Kümmel. Man kann mit ihm hervorragend Fleisch oder Fisch würzen. Aber am besten schmeckt immer noch die Salatgurke mit Dill.

Nicht sooft wird Dill als Heilpflanze eingesetzt, doch gegen ein paar Wehwehchen kann Dill auch helfen. Beispielsweise kann Dillsamen als Tee gegen Blähungen und Magenkrämpfe wirken oder als Kompresse zusammen mit Olivenöl können Geschwüre behandelt werden.

[JN]

Bild: wrw/ Pixelio.de

Die Pflaume

Pflaumen_Grunde Schunemann_Pixelio.deMit beleidigenden Sätzen wie „Der ist ja die totale Pflaume“ oder „Du alte Pflaume“ tut man der kleinen Powerfrucht Pflaume unrecht. Pflaumen sind mit ihrem hohen Vitamin-B Anteil nicht nur eine gute Nervennahrung, sondern verleihen Dir auch eine geistige Frische, kurbeln Deine Leistungs- und Antriebskraft an und dienen als der beste Stimulator für den Kohlenhydratstoffwechsel.

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Zuckerwatte. Süßes weißes Glück am Stab

Zuckerwatte_Viktor Schwabenland_pixelio.de

Zuckerwatte ist Kindheitserinnerung. Zuckerwatte ist süße Luft am Stiel. Zuckerwatte macht gute Laune. Und: Zuckerwatte ist aus Zucker. Und Zucker? Na, der ist ja eigentlich bekannt dafür, schlecht für die Zähne zu sein… Und jetzt ratet mal, wer die Zuckerwatte erfunden hat? Na? Da kommt Ihr nie drauf: Ein Zahnarzt!

Zuckerwatte – süßes Patent

William Morrison kreierte 1897 zusammen mit dem Konditor John C. Wharton aus Nashville, Tennessee die flauschige Leckerei oder besser: die Maschinerie dafür. In ihr wurde der Zucker geschmolzen und mit Luftdruck gegen ein Drahtsieb geschleudert, an dem der Zucker erstarrte. Die Idee haben sie sich – in weißer Voraussicht – patentieren lassen. 1904 war dann der große Tag gekommen und die Maschine mitsamt süßem Inhalt wurde auf der Weltausstellung Louisiana Purchase Exposition in St. Louis präsentiert. Das war der Grundstein für den riesigen Erfolg dieser klebrigen Freude. So haben wir noch heute das Glück, Zuckerwatte auf Jahrmärkten naschen zu können. Da schmeckt sie am Besten.

Herstellung von Zuckerwatte

Wie funktioniert das eigentlich mit der Watte? Die Herstellung für eine Portion ist eigentlich simpel: 5-6 Gramm Haushaltszucker oder Isomalt in eine Zuckerwattemaschine geben. Der Zucker wird erhitzt, verflüssigt und dann mit Hilfe von Zentrifugalkraft zu vielen kleinen Zuckerfäden gesponnen. Sie werden gegen die Wannenwand geschleudert und erstarren. Mit Lebensmittelfarbe wird das Ganze bunt eingefärbt und mit Aromastoffen in den Geschmacksrichtungen Erdbeere, Kirsche, Himbeere und mehr verfeinert. 360 Kalorien muss man bei dem Verzehr von 100 Gramm schon in Kauf nehmen.

Zuckerwatte in Kinderschuhen

Lange vor Weltmessen und Zirkussen hatten die Europäer bereits eine eigene Zuckerkreation. Es war zwar noch keine Zuckerwatte im eigentlichen Sinn, dafür aber ebenfalls eine Art gesponnener Zucker. Sie schmolzen den Zucker, nahmen eine Gabel, tauchten sie in den flüssigen Zucker und ließen die Zuckerfäden, die von der Gabel tropften, in Schalen auskühlen. So hatten sie ebenfalls Zuckerfäden – wenn auch etwas gröbere. Heute ist diese Technik besonders in Verbindung mit Desserts bekannt. Wer kennt sie nicht: die knusprigen, goldgelben und filigranen Gebilde auf Schokoladenmousse, Pudding oder Eis, die langsam auf der Zunge schmelzen.

Vielen herzlichen Dank an William und John für diese grandiose Idee!

[AKL]

Bild: Viktor Schwabenland / pixelio.de

Frittierter Marsriegel

Schottland ist ein wunderbares Land! Pulsierende Städte mit vielfältigen Kultur-, Einkaufs- und Freizeitangeboten laden zum Erkunden ein. Malerische historische Schlösser, Burgen und Ruinen unterstreichen die Einsamkeit der Highlands, die nur vom Meckern der Schafe ab und an durchbrochen wird. Das beste an Schottland aber sind seine Menschen, von denen, entgegengesetzt aller gängigen Mythen, die Mehrzahl weder rothaarig noch geizig ist. Nein, der gemeine Durchschnittsschotte ist nichts von all dem! Bodenständig, humorvoll und ziemlich einfallsreich geht nicht nur die Erfindung der selbstklebenden Briefmarke oder der ersten Dampfmaschine auf das Konto eines Schotten. Auch kulinarisch gibt es in diesem Land immer wieder Neues zu entdecken.

Dabei hält der Schotte mit seinen Vorlieben in Essensdingen ganz gerne mal hinter dem Berg. Wie sonst ist es zu erklären, dass man lange Zeit nichts von der schottischen Delikatesse par excellence wusste? Hielt man ihn vor ein paar Jahren dann auch  noch für einen urbanen Mythos, hat sich seine Existenz mittlerweile aber ganz offiziell bestätigt und er über die Landesgrenzen hinaus Berühmtheit erlangt, der deep-fried Mars bar, richtig, der frittierte Marsriegel, den man in den in UK so heißgeliebten Fish’n Chips Shops („chippies“) tiefgekühlt (!) in flüssigen Backteig taucht, einige Minuten im heißen Öl brutzeln lässt – zusammen mit dem Bratfisch und den Fritten – und den man dann käuflich erwerben kann.

Die größte Abnehmerschaft dieser einmaligen Leckerei sind Kinder jeden Alters und Erwachsene, die den ganz besonderen Kick suchen und für die es heißer, fettiger, kalorienhaltiger und eben ungesünder nicht sein kann! Einer Statistik des National Health Service zufolge  verkaufen bis zu ein Fünftel der schottischen Fish’n Chips Stuben diese Delikatesse, wobei es  Läden geben soll,  in denen pro Woche bis zu 200 frittierte Marsriegel verkauft werden. Und damit nicht genug, auch frittierte Hamburger, Pizzen, Milky Way Riegel, Snickers und dergleichen wandern über die Tresen und in die Mägen der Konsumenten. Serviert wird der deep-fried Mars bar übrigens mit Erdbeersauce oder Schlagsahne. Es soll aber auch ganz Hartgesottene geben, die auf die obligatorische Essigsauce nicht verzichten können und / oder wollen.

[AKH]

Bild: John Shultis / Wikipedia.org

Gesundes vom Grill

gesund grillenDie Grillsaison erwacht langsam wieder aus dem Tiefschlaf – in einigen Wochen dürften bereits ein wenig frühlingshaftere Temperaturen herrschen als aktuell. Denn nur eingeschweißte Griller begeben sich auch in der kalten Jahreszeit hinaus in den Garten und frönen in Mantel und Decke gehüllt der Leidenschaft des Grillens – während andere sich lieber den Elektrogrill auf den Wohnzimmertisch stellen und warten, bis im Sommer die Temperaturen nach draußen locken. Dann kann der Holzkohlegrill angeschmissen werden, ohne dass gefroren werden muss, während man darauf wartet, dass das Fleisch gut durchbrät. (mehr …)