Ernährung und Blähungen

Ernährung und BlähungenViele Menschen haben Verdauungsprobleme und leiden unter verstärkten Blähungen. Der Fachausdruck Flatulenz ist vielen bekannt, aber er wird selten im normalen Sprachgebrauch verwendet. Blähungen entstehen durch verschieden Ursachen. Nicht immer ist die Ernährung mit den aufgenommenen Nahrungsmitteln verantwortlich. Durch fehlerhaftes Essverhalten werden Blähungen ebenfalls hervorgerufen oder in ihrer Entstehung begünstigt.

Eine der Hauptursachen liegt in den verzehrten Nahrungsmitteln oder ihrer Zubereitung. Die bei der Verdauung entstehenden Gase führen zu schmerzhaften Darmbeschwerden und schließlich zur entspannenden Flatulenz. Die Bildung der Darmgase wird von einigen Lebensmitteln geradezu provoziert. Am bekanntesten dürfte die Zwiebel für diese Eigenschaft sein. Auch Lauch und alle Arten von Hülsenfrüchten erzeugen Blähungen. Verschiedene Käsesorten stehen ebenfalls im Verruf. Bei der Zwiebel ist für die Stärke der Gasbildung sehr stark die Zubereitung verantwortlich. Rohe Zwiebeln sind sehr blähend, während gebratene und geröstete Zwiebeln weit weniger Aktivitäten entfalten. Erbsen und Bohnen sind in kleinen Mengen unauffällig, in größeren Portionen aber durchaus lästig.
Zu unserer Ernährung gehört auch die Art und Weise wie wir essen. Viele Patienten mit Blähungen gehören zu den Luftschluckern. Sie verschlucken mit jedem Bissen eine kleine Portion Luft. Dadurch können sich größere Gasblasen bilden. Hastiges Essen ohne ausreichende Kauarbeit ist ebenfalls eine häufige Ursache für übermäßige Gasbildung.

Blähungen werden am besten dadurch vermieden, indem man langsam isst. So gelangt nur wenig Luft in den Magen, die Nahrung wird zudem gut mit Speichel versetzt, wodurch der Magen weniger zu arbeiten hat. Lieber kleinere und gekochte Mahlzeiten verzehren und nach dem Essen einen Spaziergang unternehmen. Das hilft beim Weitertransport des Nahrungsbreis.

Um Blähungen zu behandeln sollte man zunächst Gürtel und Hosen lockerer machen. Der Darm kann sich dadurch besser im Bauch bewegen. Zudem hilft Tee als Fenchel, Kümmel oder Anis Teeden Darm zu entblähen und zu entkrampfen. In der Apotheke online findet man eine Reihe von beruhigenden Tees, pflanzlichen verdauungsfördernden Fertigmitteln und Entschäumerpräparaten, damit die Blähungen nach kurzer Zeit mittels Selbstbehandlung wieder verschwinden.

Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de

Der Kalorienbedarf

lifescript_flickr.comKalorien hier, Kalorien da…. Das Zählen nimmt bei einigen Frauen einfach kein Ende.
Aber ist es überhaupt sinnvoll Kalorien zu „zählen“?

Dafür ist es erst einmal wichtig zu wissen, wie viele Kalorien der Körper pro Tag benötigt und was sie eigentlich sind!

Kalorien sind eine Energieeinheit, die Höhe der Kalorienzufuhr durch die Nahrung wird in kcal angegeben. Seit 2010 sollen alle Waren der EU immer mit ihrem kcal-Wert gekennzeichnet sein.

Der Kalorienbedarf (Energiebedarf) bezieht sich immer darauf, wie viele Kalorien der Körper zu sich nehmen muss, um sein Gewicht zu halten. Der Kalorienbedarf setzt sich zusammen aus dem Grundumsatz und dem Leistungsumsatz. Der Grundumsatz richtet sich dabei nach dem Körpergewicht (bzw. nach Muskel- und Fettanteilen des Körpers, da Muskeln wesentlich mehr Energie verbrauchen als Fett!) der Leistungsumsatz bezieht sich dagegen auf die körperliche Aktivität im Beruf und in der Freizeit .

Ausgehend vom erstrebten Ziel der Person (Muskelaufbau, Fettabbau, Gewichtsabnahme) müssten vom errechneten Kalorienbedarf  z.B. Kalorien addiert oder subtrahiert werden.

Jeder Mensch hat damit einen individuellen Kalorienbedarf. Man sagt jedoch, dass Frauen etwa 2000 kcal und Männer 2500 kcal pro Tag zu sich nehmen sollten.

Du hast beispielsweise aber auch einen erhöhten Kalorienbedarf bei: Stress, Fieber,  Schilddrüsenüberfunktion, starker Hitze oder Kälte oder in der Schwangerschaft und Stillzeit. Im Alter nimmt der Bedarf stetig ab.

Was sind aber unsere Kalorienlieferanten?

Kalorien findest du generell in:
1g Fett = 37 kJ bzw. 9 kcal
1g Alkohol = 29 kJ bzw. 7 kcal
1g Kohlenhydrate = 17 kJ bzw. 4 kcal
1g Eiweiß = 17 kJ bzw. 4 kcal

Das Fett führt die Tabelle der Energielieferanten an, deshalb ist es ganz richtig auf die Zufuhr von Fett zu achten.
Dabei muss jedoch beachtet werden, dass es zwei Sorten Fett gibt. Fett ist also nicht gleich Fett.
Einmal existieren die gesättigten Fettsäuren (enthalten in Fleisch, Wurst, Süßigkeiten, Fertiggerichten und Fast Food). Von diesen benötigt der Körper nur sehr geringe Mengen. Sie machen dick, da der Körper diese Fettsorte nicht richtig abbauen kann!
Ungesättigte Fettsäuren dagegen (enthalten in in Pflanzenölen, Fisch, Nüssen und Samen) sind wichtige Antreiber des Stoffwechsels. Sie machen nicht dick!

Deinen täglichen Kalorienbedarf kannst du z.B auf diesen Seiten ausrechnen:
https://www.uni-hohenheim.de/wwwin140/info/interaktives/energiebed.htm oder http://www.mydearbody.com/de/kalorienbedarf.htmlhttp://www.onmeda.de/selbsttests/tagesbedarfsrechner.html

oder auch selbst mit Hilfe dieser Formel:

Täglicher Grundumsatz in [kcal] für Männer: 66,47 + 13,7 × Gewicht [kg] + 5 × Körpergröße [cm] − 6,8 × Alter [Jahre] Täglicher Grundumsatz in [kcal] für Frauen: 655,1 + 9,6 × Körpergewicht [kg] + 1,8 × Größe [cm] − 4,7 × Alter [Jahre]

[LS]

Bild: lifescript_flickr.com

Biokäse, Biowurst und Bio-Siegel!

biosiegelDie Diskussionen kreisen zur Zeit pausenlos um das Thema „Bio“. Ob Mütter, werdende Mütter oder gesundheitsbewusste Frauen, sie alle beschäftigen sich mit den Vor- und Nachteilen der Bioprodukte und -artikel.

Doch wie erkenne ich Bioprodukte und welchen Marken kann ich trauen, welche sind umstritten?

Generell ist das sicherste Zeichen für einwandfreie Bioartikel das Bio-Siegel.
Jedem ist diese Plakette mittlerweile sicher im Supermark begegnet, denn es ist kaum mehr zu übersehen auf Produkten von Bio-Gemüse bis Bio-Putzmittel.

Das Bio-Siegel ist 2011 als „bundeseinheitliches Zeichen für Erzeugnisse aus dem ökologischen Landbau“ eingeführt worden. Nach fast 10-jährigem Bestehen ist das Vertrauen und der Bekanntheitsgrad des Siegel stark angestiegen und hat sich im Bio-Trend gut platziert. (mehr …)

Beim Futtern nicht die Zahnpflege vergessen

507182_R_K_B_by_Alexandra H._pixelio.deDie zahlreichen Angebote, die zwischendurch zum Futtern und Knabbern einladen sind enorm und äußerst verlockend. Neben den Hauptmahlzeiten nehmen die meisten täglich Knabbereien zu sich und auch gesundes Obst und Fruchtsäfte. Doch gerade bei Obst und erst recht bei Säften mit hohem Säuregehalt ist die Zahnpflege das A und O, denn die gesunde Ernährung kann durch die Säuren die Zähne angreifen. Die richtige Zahnpflege spielt daher eine wichtige Rolle, um auch noch im Alter kräftig zubeißen zu können.

Zahnpflege: Ein wichtiger Lernaspekt für Kinder
Die richtige Zahnpflege ist bereits für die Kinder wichtig, denn falls die Milchzähne schon mit Karies befallen sind, greifen die Bakterien auch auf die nächsten Zähne über und führen zu unschönen Löchern und natürlich auch zu Zahnschmerzen. Für Kinder ist es kein Problem, die richtige Zahnpflege zu lernen, doch die Eltern sollten dabei natürlich die Vorbildfunktion ausüben. Eine gesunde Ernährung mit wenig Zucker und vielen frischen Speisen, an den die Zähne etwas zum Knabbern und Beißen haben, kräftigen die Zähne und das Zahnfleisch.

Zähneputzen zwischendurch oder Zahnpflegekaugummi?
Nach dem Genuss und dem Futtern von zuckerhaltigen Speisen ist das Zähneputzen zwischendurch empfehlenswert. Nach dem Trinken von säurehaltigen Getränken oder auch dem Genuss von säurehaltigem Obst dagegen sollte auf keinen Fall sofort zur Zahnbürste gegriffen werden, denn dadurch wird der Zahnschmelz erst recht angegriffen. Besser ist es, in diesem Fall den Ph-Wert im Mund mit einem Zahnpflegekaugummi zu neutralisieren, um Schäden am Zahnschmelz zu vermeiden.

Professionelle Zahnreinigung und regelmäßige Prophylaxe beim Zahnarzt
Die gesunde Ernährung und die richtige Zahnpflege sind wichtig für die Zähne, doch auch die Prophylaxe beim Zahnarzt und die professionelle Zahnreinigung sollten im Vordergrund der Zahngesundheit stehen. Schließlich will jeder seine Zähne lange gesund erhalten und bis ins hohe Altern mit den einen Zähnen futtern können.

Bild: Alexandra H.  / pixelio.de

Das richtige Trinken muss oft gelernt werden

517627_R_K_B_by_sigrid rossmann_pixelio.deMenschen und auch Tiere benötigen viel Flüssigkeit. Trinken ist lebenswichtig und auch lebensnotwendig. Viel zu wenige Menschen nehmen genug Flüssigkeit zu sich. Es spielen natürlich auch viele Faktoren mit, wenn es um die Menge von Flüssigkeit geht. Ein erwachsener Mensch benötigt eineinhalb bis drei Liter täglich. Man muss auch darauf achten, dass sich der Körper nicht erst melden muss, wenn er Durst hat. Man sollte immer etwas zu trinken dabei haben und so den Körper optimal versorgen. Versorgt man den Körper mit zu wenig Flüssigkeit sinkt die Konzentrationsfähigkeit und auch die Hirnleistung nimmt drastisch ab. Eigentlich gibt sich der Körper mit natürlichem Wasser zufrieden. Jedoch brauchen viele Menschen „Geschmack“ beim Trinken. Man kann sich daher Tee zubereiten oder eine warme Milch mit Honig, zum Beispiel vor dem Schlafen, trinken. Tee gibt es in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und man kann sich daher nach Herzenslust durchprobieren.

Wie wir Menschen können auch Tiere aufgrund von falscher Ernährung Krankheiten bekommen. Zum Beispiel können Welpen durch ein zu schnelles Umstellen der Ernährung an Durchfall erkranken. Man sollte daher sehr vorsichtig sein und genau die Futtermittel kaufen, die für das Alter und natürlich die Art des Tieres passend sind. Die Tiere vertrauen uns, dass wir sie gut versorgen und wir sollten sie dabei nicht enttäuschen.

Wie schon erwähnt führen eine mangelhafte Ernährung nicht nur bei Tieren, sondern auch beim Menschen, oft zu Krankheiten und Beschwerden. Die EM Keramik erfreut sich in letzter Zeit immer mehr an Beliebtheit. Sie besteht aus Ton, in dem effektive Mikroorganismen unter Luftabschluss eingebrannt worden sind. Durch diese Technik bleiben die Informationen und vor allem die Eigenschaften von den Organismen erhalten. Viele Menschen stehen diesen Organismen skeptisch gegenüber. Aber man kann sicher sein, dass die effektiven Mikroorganismen nicht schädlich für den Menschen sind. Durch das Brennen des Tons werden alle schädlichen Organismen abgetötet.

Bild: sigrid rossmann  / pixelio.de

Top 5 der ungewöhnlichsten Nahrungsmittel

20101125231106!Taco-de-huauzontlesWie heißt es doch so schön: Andere Länder, andere Sitten! Wo sich bei unsereins die Nackenhaare sträuben und wir uns nicht mal im Traum vorstellen können, eine bestimmte Speise auch nur anzuschauen, ist diese für andere Völker etwas ganz Besonderes. Optik, Geruch und Geschmack liegen in Augen, Nase und Mund des Betrachters. Und der ist das, was er gelernt hat. Aber bleibt Geschmack immer gleich Geschmack? Und feste Nahrung immer fest? Ist ungesundes immer krank machend? Wir haben uns mal wieder auf die Suche nach außergewöhnlichen Nahrungsmitteln begeben. Hier unsere 5 Favoriten:

Platz 1 Optik: Haggis
Darf ich vorstellen: Haggis. Ich bin eine schottische Spezialität bestehend aus Schafmagen, der mit Herz, Leber und Lunge gefüllt ist – natürlich meine eigenen. Das Ganze wird mit Nierenfett, Hafermehl, Zwiebeln und Gewürzen aufgefrischt, besonders Pfeffer verleiht mir eine scharfe Würze. Das Hafermehl macht mich etwas schwer, weswegen ich auch gerne mal als Wurst durchgehe. Meine Zubereitung dauert etwa vier bis fünf Stunden. Ursprünglich wurde ich geschaffen, damit die Innereien nach der Schlachtung nicht so schnell verderben. Man isst mich gerne mit Kohlrübe und Kartoffeln. Ihr könnt mich aber auch in schottischen Chip-Chops finden, wo ich als Fast Food zu Pommes Frites serviert werde. Mein Magen darf nicht zu voll sein, denn aufgeschnitten werde ich erst bei Tisch und gegessen werden dann auch nur meine inneren Werte.

Platz 1 Geruch: Beondegi
In Korea gilt Beondegi als beliebte Spezialität. Die gekochten Seidenraupen-Larven gibt es als Snack oder in Konserven, üblich ist der Kauf über Straßenhändler oder in Kneipen. Die Tiere werden gekocht oder gegart und ordentlich gewürzt. Sie gelten als proteinhaltig und gesund, mit einem leicht nussigen Geschmack. Unvergessen bleibt Touristen aber wohl der bestialische Gestank.

Platz 1 Wandelbarkeit: Brottrunk
Aus Fest wird Flüssig: Brot als Wasser-geht das? Früher übergossen Bauern Pumpernickel mit heißem Wasser und ließen ihn dann bis zum nächsten Tag stehen. Sie nannten dieses Getränk „Braut-Water“. Pumpernickel galt damals als besonders verdauungsfördernd und als das gesündeste aller Brote. Die Idee fand Gefallen und wurde von einem deutschen Bäckermeister weiterentwickelt, dessen Familienunternehmen noch heute den Brottrunk weltweit vertreibt. Er entsteht durch Milchsäuregärung eines speziellen Vollkornsauerteigbrotes und enthält Vitamine, Aminosäuren, Mineralien und andere wertvolle Nährstoffe.

Platz 1 Geschmack: Die Wunderbeere
Die Wunderbeere ist eine außergewöhnliche afrikanische Pflanze und wir auch Miracle Fruit  genannt. Ihre Früchte sind kleine rote Beeren. Das Besondere an ihr ist ihr geschmacksverändernder Wirkstoff namens Miraculin. Dieser vermag es, die Geschmacksrezeptoren für Saures zu blockieren, so dass Saures tatsächlich süß wird. Aus Zitrone wird Orange, aus Essig wird dunkles Zuckerwasser. Nahrungsmittel, die bereits süß sind, werden unerträglich süß. In Asien und Amerika ist sie auf Partys zum Erstaunen der Gäste beliebt. Die Frucht ist nur schwer erhältlich und relativ teuer, es gibt sie jedoch auch in Tablettenform.

Platz 1 Gesundheit: Cuitlacoche (Huitlacoche)

Mais essen ist lecker, aber von Pilz befallener Mais (Maisbeulenbrand)? Tatsächlich handelt es sich bei diesem außergewöhnlichen Gericht um eine Delikatesse aus Mexiko, die ursprünglich von den Azteken abstammt. Die Maiskörner werden durch den Pilz schwarz und schwellen an. Angeblich soll dies einen besonders herzhaften Geschmack hervorbringen, andere beschreiben eine Geschmacksmischung aus süß, holzig  und erdig. Bevor der Pilz ganz ausgereift ist, werden die Körner geerntet, gebraten und serviert, z. B. auf Tacos, zu Suppen oder mit Eiscreme. In Europa und den USA findet sich die Delikatesse, auch mexikanischer Kaviar genannt, bereits vereinzelt in Spezialitätenrestaurants zu hohen Preisen.

[ED]

Bild: Cuauhtemoc F Ramirez A/wikipedia.org

Gesunde Ernährung ist wichtig für Groß und Klein!

363253_R_K_B_by_by-sassi_pixelio.deGesundes Leben hat mittlerweile einen großen Stellenwert bei den Menschen, dabei spielt das Lebensjahr keine Rolle. Fit und gesund zu bleiben ist nur langfristig möglich mit einer gesunden Nahrungsaufnahme in Zusammenhang mit einer ausreichenden Bewegung.

Wobei man allerdings beachten muss, dass die Geschmäcker sich unterscheiden – was Erwachsene mögen, mögen Kinder noch lange nicht. Daher ist es umso wichtiger, schon die Kleinsten unter uns an eine gesunde Nahrungsaufnahme frühzeitig heranzuführen. Eine leckere frische Karotte oder ein Apfel, anstatt eines Schokoriegels ist im Prinzip nur eine Gewohnheitssache.

Bei der gesunden Ernährung stellt sich dabei unweigerlich auch die Frage, welche Nahrungsmittel gehören zu den gesunden Teilen und welche nicht? Auf jeden Fall sind frische Lebensmittel heutzutage das A und O für eine gesundheitsfördernde Ernährung. Dabei darf die Zubereitung für die berufstätige Hausfrau und Mutter nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen.

Frisches Obst und Gemüse gibt es ausreichend in den Supermärkten und bei den Discountern, allerdings kommen diese vorwiegend aus dem Ausland und nur wenige aus Deutschland. Hingegen das frische Gemüse, vom Wochenmarkt direkt aus dem Anbau der heimischen Region stammt oder aus der Eigenproduktion der Bauern der Umgebung. Hier weiß der Verbraucher genau, woher die Produkte stammen.

Der Grundstock an gesunden Zutaten ist also ausreichend vorhanden, allerdings müssen diese auch so zubereitet werden, ohne dass der Vitamingehalt verloren geht. Dies gelingt am besten in einem Schnellkochtopf oder in einem Dampfgarer. Die Speisen werden mittels Dampf auf schonende Art und Weise bekömmlich gegart, sodass die Lebensmittel tatsächlich noch über einen Eigengeschmack verfügen. Im Dampfgarer schmecken Karotten noch nach Karotten – wie auch jedes andere Gemüse oder Zutaten, die darin gegart werden.

Bei der gesunden Ernährung wird auf Konservierungsstoffe sowie Produkte mit E-Stoffen und eine erhöhe Zuckerzufuhr ganz verzichtet, diese belasten den Körper auf lange Sicht gesehen extrem, sodass teilweise auch verstärkt Krankheiten hervorgerufen werden, die man hätte vermeiden können.

Bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung kommt es auch auf die tägliche Energiezufuhr an, die dem Körper täglich zugemutet wird. Auch hier sollte man auf einen ausgewogenen Kalorienbedarf in Kombination mit Vitaminbedarf achten.

Grundsätzlich gehört täglich auf den Tisch eine Portion Obst, Gemüse oder Salat, damit der Vitaminbedarf wie auch der Minerealstoffbedarf ausreichend abgedeckt wird, um langfristig den Körper gesund zu erhalten. Es heißt nicht umsonst im Volksmund du isst, was du letztendlich bist!

Bild: by-sassi / pixelio.de

Lieferservice – immer nur ungesund?

496006_R_B_by_Klaus Steves_pixelio.deEs ist ganz natürlich, das man beim ersten Gedanken an den Lieferservice an eine schmackhafte Pizza oder großen saftigen Burger denkt. Leider sind diese beiden Klassiker nicht die leichtesten und gesündesten Mahlzeiten und bringen eine Menge Kalorien mit sich. So zum Beispiel kann die Lieblingspizza je nach Belag schnell 1000 Kalorien mit sich bringen. Doch haben sich in der letzten Zeit viele Restaurants auf den zunehmenden Gesundheitstrend eingestellt und bieten nicht nur das beliebte Fast Food an.

Bewusste Ernährung liegt im Trend
Nicht nur gesund soll das Angebot sein, sondern auch ausgewogen und abwechslungsreich. Mit vielen Nährstoffen und Vitaminen bestmöglich – aber trotzdem lecker. Der Mensch ist wählerischer geworden und entscheidet sich bewusst für eine gesunde Ernährung. Denn durch den steigenden Stress im Alltag oder Beruf und der sinkenden Zeit an sportlicher Betätigung ist es für viele wichtig zu wissen, was sie essen und wieviel davon. Gerade in der Mittagspause ist es nicht immer all zu leicht, sich richtig zu ernähren. Nicht zu schwer darf es sein, sonst droht das Formtief auf Arbeit Aber auch nicht zu wenig sollte es sein, denn mit knurrenden Magen arbeitet es sich auch nicht konzentriert. An dieser Stelle bietet sich oftmals der Lieferservice an. Dieser hat meist ein großes Menü an leckeren Speisen für jeden Geschmack. Wichtig ist, dass man dabei auch mal etwas neues probiert und seine Ernährung bewusst ergänzt. So z. B. ist eine thailändische Tom Kah Gai Suppe oder schmackhafte Tofu Frühlingsrollen gute Alternativen zur gewohnten Pizza. Die Asiatische Küche bietet sich besonders gut an, wenn man auf frische Zutaten achten möchte. Aber auch ein leckerer italienischer Salat oder eine normale Portion Pasta mit Pesto ist für den gesunden Genuss möglich.

Wer sich mit dem Thema näher beschäftigt wird merken, das der Lieferservice nicht von vornherein ungesund ist und nur das klassische Fast Food anbietet. Natürlich kann in manchen Regionen das Angebot begrenzt sein, doch kommt es auch immer auf einen selbst an, was auf dem Speiseplan landet.

Bild: Klaus Steves / pixelio.de

Die Verdauung

451375_R_K_B_by_sigrid rossmann_pixelio.deDie Verdauung dient der Spaltung und Aufnahme der Nährstoffe. Zu den Nährstoffen gehören Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette. Diese Nährstoffe werden mit Hilfe von Enzymen gespalten, um vom Körper aufgenommen werden zu können. Die Verdauung dauert durchschnittlich 24 Stunden. Der Nahrungsbrei befindet sich dabei ca. 4 Stunden im Magen, 6 Stunden im Dünndarm und ca. 6-7 Stunden im Dickdarm. Die Dauer der Verdauung wird dabei stark durch Faktoren, wie Fettanteil der Nahrung und Konsistenz der gekauten Nahrung beeinflusst. Der Körper braucht nämlich mehr Zeit Fett zu verdauen, Zucker wird dagegen vom Körper am schnellsten verdaut. Außerdem befindet sich der Speisebrei länger im Magen, wenn die Nahrung nicht gut gekaut wurde.
Die Verdauung ist wichtig für den Stoffwechsel und die Aufnahme der Nährstoffe. Um Nährstoffe aufzunehmen muss der Körper sie zuerst spalten. Das geschieht so.

Im Mund beginnt die Verdauung, dort wir die Nahrung zerkleinert und durch den Speichel zu einem Nahrungsbrei verarbeitet. Durch das im Speichel enthaltene Enzym Amylase, beginnt der Körper mit dem spalten der Kohlenhydrate (verzweigte Zuckerketten). Zucker wird im Körper von verschiedenen Enzymen erst in Mehrfach, dann in Zweifach und schließlich in Einfachzucker gespalten. Nach dem Kauen der Nahrung, wird der Speisebrei durch die Speiseröhre in den Magen geleiten. Durch die im Magen enthaltenen Salzsäure werden Bakterien und Keime abgetötet. Das im Magen vorkommende Enzym Pepsin, spaltet Eiweiße.
Nachdem die Nahrung im Magen verarbeitet wurde gelangt sie in den Zwölffingerdarm. Dort wird der Speisebrei neutralisiert und verschiedene Enzyme setzen das Spalten der Nährstoffe fort. So wirken im Zwölffingerdarm die Enzyme Trypsin und Erepsin, welche für die Spaltung der Eiweiße verantwortlich sind und Lipase spaltet Fett in Glycerin und Fettsäuren.
In der Leber wird der Nahrungsbrei entgiftet. Zu den Giften zählen Drogen, Alkohol und Medikamente. Außerdem wird in der Leber überschüssiger Zucker in Reservefett verwandelt.
In der Bauspeicheldrüse wird Insolin produziert, der für den Abbau von Kohlenhydraten benötigt wird.
Schließlich gelangt der Nahrungsbrei in den Dünndarm. Dort wirken die Enzyme Laktase, welches Milchzucker (Laktose) in Galaktose und Glukose spaltet und Maltase, welches Zweifachzucker in Einfachzucker spaltet. Außerdem werden im Dünndarm die Nährstoffe die nun aufgespalten sind aufgenommen.
Letztendlich gelangt der Speisebrei in den Dickdarm. Dort wird dem Nahrungsbrei Wasser entzogen. Der Darminhalt enthält nun keine Nährstoffe mehr und kann ausgeschieden werden.

[TK]

Bild: Sigrid Rossmann / pixelio.de

EHEC – Panikmache oder nur ausreichende Sicherheitsmaßnahmen?

Gurken essen verbotenAls vor etwa einer Woche der erste EHEC-Fall in Deutschland aufgetreten ist, dachten wir noch alle, dass wird wieder so schnell vorbei gehen wie es gekommen ist. Doch jetzt verzichten wir schon fast sieben Tage auf Gurken, Tomaten und Salat und immer mehr Bauern müssen um ihre Existenz fürchten.  Eine Frage stellen wir uns alle, sind die Vorsichtsmaßnahmen der Regierung ausreichend oder übertrieben. Müssen wir wirklich solche Angst vor diesem Bakterium haben?  Was genau passiert bei einer Infektion mit EHEC?

EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli) sind krankheitsauslösende Stämme des Darmbakteriums E. coli.,  durch sie können gefährliche blutige Durchfallerkrankungen entstehen. Die Erreger und die Infektionserkrankung treten weltweit auf. Vor allem treten die Erreger bei Wiederkäuern auf. Der Erreger verbreitet sich durch die versehentliche Aufnahme von Fäkalspuren weiter.  Diese können u.a. in rohem Fleisch, Rohmilch, verseuchtem Trinkwasser, von Mensch zu Mensch oder Tier zu Mensch verbreitet werden. Um eine Infektion zu verursachen reichen wenige Keime. Auch können die Erreger über viele Wochen überleben. Durch Düngung mit Exkrementen können auch Gemüse und Obst mit EHEC kontaminiert werden.

Seit 1998 werden die EHEC Fälle gemeldet. Seit dem stieg die Zahl kontinuierlich an. Die meisten Betroffenen waren bisher Kinder unter fünf Jahren.

Seit Mitte Mai kam es nun in Deutschland, vor allem im Norden, zu einem vermehrten Auftreten der Infektion. Untypisch ist hierbei, dass vor allem erwachsene Frauen betroffen sind und nicht, wie bisher Kinder. Als Übertragungsquelle wurden bis jetzt spanische Salatgurken genannt.

Seit diesem Fund gilt die Warnung vor Rohkost, vor allem vor Gurken, Tomaten und Salat.

Wichtig ist es, laut Robert Koch Institut die Hygiene in folgenden Punkten zu beachten:

  • Rohkost sollte vor dem Verzehr gründlich gereinigt werden
  • Fleisch von Wiederkäuern sollte ausreichend erhitzt werden (mindestens 70°C)
  • Rohes Fleisch getrennt lagern und zubereiten
  • Keine Rohmilch verwenden oder vor dem Verzehr abkochen
  • Alles was mit Lebensmitteln in Kontakt gekommen ist gründlich reinigen
  • Wisch- oder Handtücher nach Kontakt mit Obst, Gemüse, rohem Fleisch auswechseln und bei mindestens 60°C waschen und auswechseln und bei mindestens 60°C waschen


Letztlich muss wohl jeder selbst entscheiden, ob er durch den Verzehr der genannten Lebensmittel eine Infektion riskiert. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Infektionsherd bald gefunden wird und die Infektionswelle gestoppt werden kann. Am wichtigsten ist es bei den kleinsten Anzeichen auf eine EHEC-Infektion einen Arzt aufzusuchen.

[JN]

Bild: Gerd Altmann_dauni/Pixelio.de