Ich wurde etwas verwöhnt und bekam von Kochzauber eine Zauberbox „Du & Ich“ zum Testen. Bei Kochzauber kann man sich Kochzauber-Boxen liefern lassen, jeweils für 2 Personen oder die ganze Familie. Darin befinden sich regionale Produkte sowie passende Rezepte zum Kochen. So erspart man sich das Einkaufen und die schwere Aufgabe zu überlegen, was heute gekocht wird. Die Gerichte sind so konzepiert, dass diese in 30 min fertig sind. So bleibt mehr Zeit für wichtigere Dinge. Hier gehts zu Kochzauber. (mehr …)
Viele Menschen kochen gerne und haben sich dies zu ihrem Hobby gemacht. Egal, um welche Köstlichkeiten es sich handelt. Ein leckeres Essen kann sich jeder herzaubern. Derzeit gibt es sogar Portale im Internet, auf denen zahlreiche und vor allem leckere Rezepte zu finden sind. Diese können je nach Saison abgestimmt werden kann. Nudeln, Fisch und Fleischgerichte sind nur einer der wenigen Varianten, die viele Menschen gerne essen. Mit Liebe Kochen heißt hierbei die Devise. Schließlich macht dies nicht nur Spaß, sondern sorgt immer für einen angenehmen und ruhigen Abend. Aus diesem Grund gibt es auch in diesem Bereich viele Möglichkeiten, sich am Herd auszulassen und sogar Freunde und Bekannte zu bekochen.
Zahlreiche Rezeptideen und Hilfestellungen kann sich jeder unter den zahlreichen Webseiten zum Thema Kochen einholen. Die zahlreichen und leckeren Rezepte sind eigentlich etwas für jedermann, dem das Kochen Spaß macht.
Kochen lernen im Internet
Jeder, dem das Kochen an sich Spaß macht, kann sich dort auslassen und die neuen Rezepte nutzen. Mittlerweile gibt es viele zahlreiche Möglichkeiten, um neue Köstlichkeiten auszuprobieren und somit auch neue Varianten zu entdecken. Alleine die Auswahl der Portale in diesem Bereich sind sehr groß. Derzeit bieten sich im Internet viele dieser an, so dass auch auf die gängigen Kochbücher verzichtet werden kann. Diese wurden schon vor einigen Jahren von den Angeboten aus dem Internet abgelöst. Seit dem her, kann sich jeder die spannenden Bereiche im Netz anschauen und die Vorteile der zahlreichen Rezeptsammlungen nutzen. Selbst diese kann sich jeder im Internet selber zusammenstellen.
Meine Empfehlung
Eines der beliebtesten Rezepte in diesem Bereich sind leckere Spaghetti mit Limone. Dieses Rezept ist bis heute sehr beliebt und wird von vielen Menschen gerne angenommen. Aus diesem Grund kann sich auch dieses jeder aus dem Internet holen und somit spannende Vorteile nutzen. Kulinarische Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern sind nur ein kleiner Teil der neuen Rezepte, die heute angeboten werden.
Im Großen und Ganzen hat Kochen immer mit Liebe zu tun. Alleine die Auswahl dort und die leckeren Gerichte sind sehr beliebt. Vor allem aber auch die Köstlichkeiten aus anderen Ländern, werden gerne bevorzugt, um neue Kulturen und Leckereien kennenzulernen. Rezepte aller Art kann sich somit jeder zusammenstellen.
Bild: knipseline / pixelio.de
Mit einem frisch zubereitetem Pesto punkten Sie auf ganzer Linie, denn kaum ein anderes Gericht ist so schnell zubereitet und dabei auch noch unschlagbar gesund und lecker. Sie können das Pesto ganz nach ihrem Geschmack zubereiten und je nach Gefühl mit anderen frischen Zutaten variieren, die nicht zwingend im Rezept stehen müssen. Verlassen Sie sich auf ihre Sinne.
Achten Sie aber auf Frische und Qualität ihrer Zutaten. Bei fertigen Pestos werden oft weniger qualitative Ersatzprodukte verwendet. Das wirkt sich auch auf den Geschmack aus.
Basilikum Pesto Rezept
Für ein klassisches Pesto (für 4 Personen) benötigen Sie:
1 Bund Basilikum
2 EL Pinienkerne (alternativ auch Macadamianüsse – knackig und lecker)
50 g Parmesan (am besten frisch und am Stück)
2 Knoblauchzehen
125 ml gutes Olivenöl
Salz nach Belieben
Rösten Sie die Pinienkerne zunächst vorsichtig im Backofen oder in einer ungeölten Pfanne an. Sie sollen goldbraun werden, um ihre Aromen besser zur Geltung zu kommen lassen, aber nicht schwarz. Die restlichen Zutaten in einem Mörser zerstoßen und das Öl hinzufügen bis eine gebundene, sämige Masse entsteht.
Einfacher wird die Zubereitung allerdings mit Hilfe kleiner Küchen-Hilfsmittel, wie einem Stabmixer oder einer Küchenmaschine, mit Pürierfunktion. Die Investition in ein solches Gerät lohnt sich, denn es ist bei fast allen Gerichten, die sie zubereiten anwendbar und erleichtert Ihnen die Arbeit.
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de
Ich durfte bei einer Testaktion Alpro Soya Cuisine ausprobieren. Dabei habe ich 3x die 250 ml kleinen Tetra Packs erhalten. Die Alpro Soya Cuisine ist eine Art Sahneersatz auf Sojabasis. Am Anfang war ich ehrlich gesagt etwas skeptisch, da mir bisher Sojabohnen-Produkte, wie auch die gleichnamige Milch, gar nicht gemundet haben. Aber wir sind experimentierfreudig und machten da einfach mal mit.
Die Hauptinhaltstoffe von Alpro Soya Cuisine sind Wasser, geschälte Sojabohnen, pflanzliches Öl sowie Meersalz, Stabilisatoren und Emulgatoren. Im Vergleich zur normalen Schlagsahne haben hier 100g „nur“ 174 kcal.
Gekocht habe ich damit meine Gemüse-Sahne-Soße für Nudeln, habe damit meine Gemüse-Lasagne aufgepeppt, sowie auch weitere Gemüse-Gerichte mit Reis, Fisch oder als Sahne-Klecks in der Kürbissuppe.
Zum Kochen eignet sich die Sahne echt gut, da sie die Soßen schön cremig macht und eine schöne Konsistenz zaubert. Macht man nur etwas zuviel davon rein, kommt der eigene Soja Geschmack raus – für mich zumindest. Zudem benötigt man auch kleinere Mengen, als ich das von normaler Sahne gewöhnt bin. Außerdem hat mich der kcal Gehalt ziemlich überrascht – da die normale Sahne weitaus über die 250 kcal Grenze geht.
Weiterhin ist es eine echt gute Alternative, für diejenigen die Milchprodukte nicht besonders gut vertragen. So wie ich – aber ich liebe Milch!
Für Soja-Liebhaber würde ich die Soya Cuisine durchaus weiterempfehlen. Andere sollten sie vielleicht ausprobieren und so wie ich nur in kleinen Mengen zum Kochen nutzen.
Ein Manko hat für mich die Tetra-Pak Verpackung. Da sie wie eine Milchpackung aufgebaut ist und die Soya Kochcreme etwas dickflüssiger ist, bleibt in den Ecken meiner Meinung nach zu viele Reste übrig, die man einfach wegschmeißt. Zwar kann man diese auffalten – fehlt einem aber ab und zu die Zeit und Lust die kleinen Ecken aufzureißen und alles nochmals auszuquetschen!
…als nur am Wochenende zu kochen. Glauben Sie das nicht?
Ist aber so! Denn nur wenn Sie täglich kochen, haben Sie die Chance, eine effektive Vorratshaltung zu betreiben. Stellen Sie sich vor, Sie kaufen lauter leckere und frische Lebensmittel für das Wochenende ein. Da Sie kochen möchten, haben Sie für zwei Essen ausführliche Einkaufslisten erstellt. Darunter befinden sich neben den drei Hauptzutaten auch noch andere Zutaten wie geschälte Nüsse, Pilze, Kräuter.
Nicht nur, dass Sie vielleicht die Hauptzutaten nicht vollständig aufbrauchen (auch viele Gemüse gibt es oft nicht mehr einzeln zu kaufen und alle Produkte haben ein Verfallsdatum), gerade die teuren Extras wie Gewürze, Nüsse, oder Milchprodukte sind meist nicht in den benötigten kleinen Mengen zu bekommen. Das bedeutet, dass Sie voraussichtlich einige „Lebensmittelleichen“ entsorgen müssen – spätestens in der nächsten oder übernächsten Woche! Und damit stehen Sie nicht allein.
Berge von Lebensmitteln werden in Deutschlands Küchen täglich weggeschmissen! Ich habe eine Fernsehdokumentation darüber gesehen, der „Kühlschrank-Gammel“ ist zum echten Entsorgungsproblem geworden! Selbst wenn der Großteil des Lebensmittelmülls noch immer durch die Supermärkte und die Gastronomie verursacht wird, so gaben 95 % aller Teilnehmer einer Umfrage zu, mehrmals in der Woche verdorbene Lebensmittel im Müll zu entsorgen. Was immerhin noch besser ist, als verschimmelte Nahrung zu essen, dennoch handelt es sich um eine wirtschaftlich, sozial und ökologisch verbesserungswürdige Situation.
Lebensmittel verderben lassen und dann wegwerfen zu müssen ist tragisch! Den Grund dafür sehe ich im unregelmäßigen Kochverhalten der meisten Menschen. Wenn Sie regelmäßig kochen, haben Sie einen direkten Draht zum Kühlschrank und Vorratsschrank. Sie wissen Bescheid, was drin ist. Und was nicht!
Und entsprechend können Sie planen und einkaufen. Eine Planung sollte am besten für mehrere Tage oder sogar die ganze Woche erfolgen. Dabei können Sie Ihre Einkäufe und Ihre Menüplanung gut aufeinander abstimmen. Und wenn Sie das Bündel Basilikum für die Tomatensauce heute nicht aufbrauchen, dann gibt es eben morgen Tomaten mit Mozarella.
Wer nur einmal die Woche oder seltener kocht, kocht mit viel Kraftaufwand und Geldeinsatz. Meist bleibt es daher beim seltenen „Luxus“ Kochen. Regelmäßiges kochen dagegen spart Geld, hält Sie in Übung und Ihre Vorräte frisch.
[Pit Mayen – Kochblogger und Autor vom Schritt-für-Schritt-Kochguide]
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Maultaschen gehören, zusammen mit Spätzle, Knöpfle, Schupfnudeln und Flädle zu den typischen Spezialitäten der schwäbischen Küche, die im Allgemeinen als rustikal, ländlich und deftig gilt. Dies lässt sich damit erklären, dass sie aus der Kost schwäbischer Bauern hervorgegangen ist, die nur mit Müh und Not dem kargen Boden ihren Lebensunterhalt abringen konnten. Da Fleisch für Viele unerschwinglich war, mussten sie sich mit Innereien und Mehlspeisen zufrieden geben, so dass im Schwabenländle auch heute noch viele vegetarische Gerichte auf der Basis von Getreide, Eiern, Kartoffeln und Hülsenfrüchten dominieren.
Dumm, wenn einem dann auch noch der Glaube verbietet an bestimmten Tagen im Jahr auf den teuren und schmackhaften Fleischgenuss zu verzichten. „Nicht mit uns“, dachten sich der Legende nach Mönche aus dem Kloster Maulbronn, die, während der Fastenzeit im Besitz eines schönen Stück Fleisches, Gott ein Schnippchen schlugen und das Fleisch, zerkleinert und mit weiteren Zutaten veredelt, in Nudelteig versteckten, den sie in kleine Portionen teilten und anschließend ohne schlechtes Gewissen genossen. Die Geburtsstunde der Maultasche. Dies ist aber nicht die einzige Legende, die sich um die Entstehung dieser berühmten Speise ranken.
Anderen Quellen zufolge soll eine gewisse Gräfin Margreth von Maultasch diese Spezialität aus Tirol mitgebracht haben, eine Version, an der der schwäbische Kurort Bad Urach bis heute festhält. Wieder andere behaupten, die Schwaben hätten – ganz praktisch veranlagt – die Maultasche einfach der italienischen Ravioli nachempfunden, indem sie diese vergrößerten und mit anderen Zutaten wie Fleisch, Zwiebeln, Petersilie und Spinat versahen. Hierfür sprechen die vielen Waldenserorte rund um Maulbronn, in denen italienische Glaubensflüchtlinge ansiedelten und vermutlich die in der fernen Heimat üblichen Gerichte kochten.
Heutzutage werden Maultaschen vorzugsweise mit Brühe oder angebraten in der Pfanne, entweder als Vor- oder Hauptspeise gereicht. Dazu gibt es dann geschmälzte Zwiebeln und Kartoffelsalat. Wer es ein wenig gehobener mag, der kann sie auch mit Rahmchampignons und Zwiebeln, auf Sauerkraut, mit Lachsfüllung oder in pikantem Knoblauchgemüse genießen. Auch Maultaschen in Gorgonzolasoße, als Auflauf mit Frühlingsgemüse, mit Tomaten und Eiern überbacken oder als Salat sind beliebte Gerichte, die verdeutlichen, dass der Phantasie und den Einsatzmöglichkeiten dieser es in sich habenden Nudel keine Grenzen gesetzt sind. Hauptsache, es schmeckt.
[AKH]
Bild: Seph Swain / flickr.com
Was den Schwaben ihre Maultaschen und Spätzle oder den Hessen ihre Grüne Soße und Äppler, das sind den Hamburgern ihre Franzbrötchen, klebrig-süße Plunderteigteilchen mit einer Füllung aus Zucker und Zimt, die beim Backen an die Oberfläche tritt und dort karamellisiert. Gegessen wird es gerne morgens zum Frühstück oder beim Nachmittagskaffee, wobei besonders Hartgesottene es sich nicht nehmen lassen sie mit einer Extraportion Butter zu genießen, als wäre im Teig ja nicht schon genug davon vorhanden. 😉
Ob nun mit oder ohne Zusatzbutter, Franzbrötchen sind für gebürtige Hamburger ein Muss, nicht nur des Geschmacks wegen, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass sie stark an Zuhause erinnern und durch ihren Verzehr das Heimweh nach dem hohen Norden zumindest zeitweise zu mindern vermögen. Außerhalb Hamburgs sind die Franzbrötchen nämlich fast unbekannt, auch wenn sie sporadisch immer wieder einmal in anderen Städten und Bäckereien Deutschlands auftauchen. Für eingefleischte Fans gelten allerdings nur die Originale als der wahre Genuss. Die Liebe zu dieser Leckerei geht dann sogar soweit, dass Hanseaten im Exil sich die Franzbrötchen von Verwandten mit der Post schicken lassen oder, wenn sie doch endlich einen Bäcker gefunden haben, der die nordische Spezialität in halbwegs akzeptabler Qualität anbietet, die Teilchen vor lauter Begeisterung gleich in der Zehnertüte zwecks Einfrieren kaufen. Wer es gar nicht bis zum nächsten Hamburgbesuch aushalten mag, Franzbrötchen lassen sich natürlich auch selber backen. (Ein tolles Rezept findest Du übrigens hier).
Hä, was ist das denn?
So oder ähnlich war meine allererste Reaktion, als mir mit stolzgeschwellter Brust zum Nachtisch selbstgebackene Franzbrötchen gereicht wurden, die zwar wirklich wunderbar geschmeckt haben, aber doch ein bisschen komisch aussahen. Wie eine Art platt gedrückte und aus der Form geratene Croissants mit Zimt und Zucker, versehen mit dem Hinweis sie am besten lauwarm aus dem Ofen zu genießen. Und genau auf dieses französische Gebäck soll das Franzbrötchen dann auch tatsächlich zurück gehen. Nichts genaues weiß man aber nicht, denn Legenden rund um seine Entstehung gibt es gleich mehrere. Eine besagt beispielsweise, dass als im 19. Jahrhundert Napoleons Truppen Hamburg besetzt hielten, die Hamburger deren Croissants probierten, sie für lecker, aber ausbaufähig befanden und sie kurzerhand veredelten. In Anlehnung an die Franzosen war das Franzbrötchen geboren.
Eine andere Geschichte dreht sich um den Altonaer Bäcker Franz, der das Brötchen in seiner heutigen Form erfand und kurzerhand, und ganz bescheiden, nach sich benannte. Wieder andere behaupten, dass das in Hamburg bekannte Franzbrot, ein dem Baguette ähnelndes Brot in der Fettpfanne angebraten wurde, woraufhin sich daraus das heutige Franzbrötchen entwickelte. Am ehrlichsten klingt allerdings folgender Erklärungsversuch: Als die Franzosen nach Hause zurückkehrten, mussten die Hamburger ihre Croissants , die sie schätzen gelernt hatten, selber backen. Leider fielen diese immer wieder in sich zusammen bzw. wollten nicht aufgehen, so dass sie letzendlich, mit Zucker und Zimt bestreut, in ihrer neuen Form gegessen und geschätzt wurden. Wenn wir es nicht nachmachen können, machen wir eben etwas ganz anderes daraus…
Wer es mag, Franzbrötchen gibt es auch mit Rosinen, Streuseln, Schokolade, Marzipan oder sogar Kürbiskernen zu kaufen. Echte Norddeutsche würden die pure Version diesen Variationen aber immer vorziehen. Und wer trotzdem nicht so recht an die Verbundenheit der Hamburger mit ihrem Franzbrötchen glauben mag, dem sei gesagt: mittlerweile ist sogar ein Buch zum Gebäck erschienen – im Franzbrötchenverlag natürlich, logisch, oder?
[AKH]
Bild: Wmeinhart / Wikipedia.org
Will man hierzulande etwas für die Vitaminzufuhr tun, greift man im Laden oder auf dem Markt mit großer Vorliebe nach Äpfeln, Bananen, Erdbeeren, Orangen, Ananas und Co. In Peru und anderen südamerikanischen Ländern wie Kolumbien, Ecuador, und Chile erfreut sich die für uns sehr exotisch klingende und kaum bekannte Lucuma großer Beliebtheit, eine Frucht, die schon von den Inkas kultiviert wurde und vor allem durch ihren hohen Gehalt an Carotin, Vitamin B3, Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Mineralien besticht.
Äußerlich einer Dattelpflaume ähnlich, wird ihr gelb-orangenes Fruchtfleisch, das nach Ahornsirup durftet und schmeckt, gerne für die Herstellung verschiedenster Speisen, wie Milchshakes, Puddings, Torten oder Kekse verwendet. Während der Geschmack natürlich besonders geschätzt wird, ist die Lucuma (ausgesprochen „luke-mah“) in einigen Gegenden Perus und Ecuadors ein wichtiger Bestandteil der Ernährung der Armen. Die Früchte, die bis zu einem Kilo schwer werden können, sind nämlich sehr sättigend.
Ein Lucuma-Baum kann während des ganzen Jahres bis zu 500 Früchte tragen, genug um ganze Familien damit zu ernähren, besonders dann, wenn wegen Dürre oder saisonal bedingt andere Pflanzen nicht zur Verfügung stehen. Wenn die Früchte von den Bäumen fallen, sind sie meist noch unreif und werden bis zur gänzlichen Reife in Heu oder anderen trockenen Materialien gelagert. Aber auch danach ist das Fruchtfleisch immer noch fest und von seiner Konsistenz her am ehesten mit der Beschaffenheit von Kürbissen zu vergleichen.
Ein weiterer Vorteil dieser Frucht ist die Tatsache, dass die Lucuma sehr einfach getrocknet und dann zu einem Pulver verarbeitet werden kann, so dass es problemlos lange Transportwege übersteht und dann in Müslis, Joghurt und Gebäck zum Einsatz kommt. Nicht zu vergessen ist natürlich das Lucuma-Eis, das in Peru zu den beliebtesten Sorten zählt und Schokolade und Erdbeere weit hinter sich zurück lässt. Interessant klingt auch das folgende Rezept für einen Lucuma-Mandel-Drink: Man nehme 0,3 Liter Quell- oder gefiltertes Leitungswasser, zwei bis drei Esslöffel Bio-Mandelpüree, zwei bis drei Esslöffel Lucuma-Pulver, ab in den Mixer und fertig! Wer möchte, kann das Ganze noch mit Agavendicksaft süßen.
[AKH]
Bild: El Aderezo / flickr.com
Ob als Püree, Pommes Frites, als Beilage zu Fisch oder Fleisch, Suppe, im Ofen gebacken, in der Pfanne gebraten, in Form von Chips, als Brot, Salat bzw. Gratin oder Puffer, die Kartoffel hat viele Gesichter und erfreut sich als Nahrungsmittel anhaltender Beliebtheit bei Groß und Klein, wenn auch immer öfter als Teil von Junk Food. Und so liegt der durchschnittliche Verbrauch von Kartoffeln in Deutschland bei rund 70 Kilo pro Jahr und Verbraucher. Aber auch als Wirtschaftsfaktor ist die Kartoffel eine Macht, wurden doch im Jahr 2007 knapp 11,6 Millionen Tonnen Kartoffeln geeerntet, was einen Verkaufserlös von 1,3 Milliarden Euro bedeutete. Dabei hat es mit der Verbreitung der gesunden Knolle in Europa durchaus ein bisschen gedauert.
Historisches
Ihren Ursprung hat die Kartoffel in den Hochanden Perus, Chiles und Boliviens, wo sie ab dem dritten Jahrhundert nach Christus bereits eine Rolle spielte und ab dem 13. Jahrhundert von den Inkas in Trockengebieten angebaut und mit künstlichen Bewässerungssystemen gewässert wurde. Im 16. Jahrhundert gelangte die Erdfrucht dann dank der spanischen Eroberer nach Spanien, von wo sie ihren Weg weiter nach Frankreich, England und Italien fortsetzte, um dann schließlich auch bei uns heimisch zu werden. Allerdings dauerte es eine Weile, bis die Kartoffel den Weg in die Nahrungskette fand, weil sie bis dato als giftiges Teufelskraut galt, an dem sich die Menschen durch den Verzehr des Krauts und der rohen Knollen den Magen verdorben hatten.
Friedrich dem Großen ist es schließlich zu verdanken, dass die Kartoffel flächendeckend angebaut wurde, da er die Vorzüge dieses Nahrungsmittels erkannt hatte und die Bauern schließlich zwang Kartoffeln zu kultivieren, wobei er die Felder von seinen Soldaten bewachen ließ. So nahm die Bedeutung der Knolle stetig zu und sättigte im Verlauf der Zeit viele Menschen, die in der Folge von ihr abhängig wurden. Verheerende Missernten bzw. die Kraut- und Knollenfäule bedeuteten dann allerdings auch große Hungersnöte, die beispielsweise in Irland 1845 fast eine Million Menschen das Leben kostete und weitere 1,5 Millionen dazu zwang ins Ausland zu emigrieren.
Inhaltsstoffe
Der Grund für die Abhängigkeit von der Kartoffel war zum einen die Tatsache, dass sie auch in schlechtem Boden gut gedieh und mit ihrem Ertrag viele Mäuler zu stopfen vermochte. Außerdem enthält sie fast so viel Eiweiß und doppelt so viel Kohlenhydrate wie Getreide und das wichtige Vitamin C. Darüber hinaus ist sie reich an den Vitaminen B1 und B2, Magnesium, Kalium, Eisen, Phosphor und Proteinen, enthält fast kein Fett und wenige Kalorien. Allerdings kann die Kartoffel auch giftig wirken. Das in den oberirdischen Teilen enthaltene Solanin, das ebenfalls in grünen Tomaten vorkommt, ist logischerweise auch in grünen Kartoffeln enthalten. Da Solanin sehr hitzestabil ist, sollten grüne Stellen und Keimansätze an den Kartoffeln daher großzügig weggeschnitten werden.
Einfach kochen, lecker essen
Und wenn man dann schon mal am Schälen ist, es müssen ja nicht immer Salzkartoffeln sein, mit ein paar weiteren Arbeitsschritten zaubert man schnell leckeres Kartoffelpüree oder Kartoffelpuffer auf den Tisch und kann dann stolz von sich behaupten, man habe alles selber gemacht. Für das Püree einfach mehlig kochende Kartoffeln aufsetzen, kochen, pürieren und mit ein wenig Wasser oder Milch vermischen. Für den Geschmack noch ein kleines Stückchen Butter und / oder frische Kräuter dazu, fertig! Für die Puffer werden Kartoffeln und eventuell Zwiebeln in eine Schüssel gerieben, das überschüssige Wasser entfernt, indem man den Brei leicht mit den Händen ausdrückt und dann Pfeffer, Salz und Ei untergemischt. In einer Pfanne Öl erhitzen (der Knusprigkeit wegen sollte es nicht zu wenig und außerdem sehr heiß sein!) und die Puffer von beiden Seiten knusprig braten. Das überschüssige Fett kann man auffangen, indem man die Puffer vor dem Essen auf Küchenpapier legt. Wer es etwas bunter als normal mag, der kann zusätzlich eine Möhre in den Teig geben.
[AKH]
Bild: Michael Dettmer / pixelio.de