Lakritz in der Schwangerschaft

Lakritz_sigrid rossmann_pixelio.deViele Schwangere naschen gerade in der Schwangerschaft mit großer Leidenschaft Süßigkeiten. Neben Schokolade, Torte und Gummibärchen, die höchstens für Hüftgold sorgen, gibt es aber auch eine Nascherei, auf die besser verzichtet werden sollte: Lakritz. Aber warum? (mehr …)

Der Kaugummi

Kaugummi_1_manwalk_pixelio.deFrischer Minzgeschmack für den ersten Kuss – und für alle darauf folgenden? Stressabbau während einer Klausur? Das neue Hobby der neuen Nichtraucher? Der Chipsersatz vorm Fernseher? Der Befriediger von Melonen-, Himbeer-, Guaven-, Multifrucht- und anderen Geschmacksgelüsten für unterwegs? Das erste Produkt, dass an einer computergestützen Kasse gescannt wurde? Und: Was eignet sich für einen Vaterschaftstest? Richtig! Der gute alte Kaugummi. Ohne Zuckerzusatz ist er kalorienarm und kann die Zähne sogar pflegen. Stundenlang kauen wir mit enormer Hingabe auf ihm herum – manche schlafen sogar mit ihm ein. Da liegt es doch nahe, sich etwas genauer mit dem kleinen Freund des Menschen zu beschäftigen, oder? (mehr …)

Crêpes

Ein Besuch in der französischen Bretagne lohnt sich. Hier kommt sie nämlich ursprünglich her…die Crêpes, die man in zahllosen Crêperien vor Ort bekommen kann und die in vielen Familien nach wie vor am fleischlosen Freitag auf den Mittagstisch kommt. Und für den Fall das etwas übrig bleibt, werden die Reste am nächsten Morgen zum Frühstück mit Butter und Marmelade gereicht. Traditionell auf einer heißen Eisenplatte gebacken, assoziiere ich Crêpes vor allem mit der kalten Jahreszeit, wenn man sie hierzulande überall auf Weihnachts- oder Jahrmärkten bekommt und sich an der Crêpesbude für die Füllung seiner Wahl entscheiden kann. Ganz hoch im Kurs bei vielen sind die einfacheren Varianten mit Zucker, Zimt und Zucker, Apfelmus, Nutella, Nougatcreme oder Marmelade. Man kann süße Crêpes aber auch mit Kinderschokolade, Yogurette, After Eight, Eis, frischem Obst und vielem mehr bekommen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. (mehr …)

Kreppel. Süße närrische Zeit

Kreppel_birgitH_pixelio.deEndlich. Die Fastnachtszeit hat begonnen. Büttenreden, bunte Kostüme und Gardemädels sind zwar wichtiger Bestandteil der närrischen Zeit, aber der eigentliche König des Karnevals ist der kleine runde Held mit dem Zuckerhut. Fasching ohne ihn ist wie Kino ohne Popcorn oder Jahrmarkt ohne Zuckerwatte. Denn erst wenn der Marmeladenkern schüchtern hervorlugt und die Oberlippe voller Zucker ist wissen wir: Fastnacht ist da. Und ob er nun Kreppel, Berliner, Krapfen oder Fastnachtsküchle heißt – er schmeckt und das ist die Hauptsache. (mehr …)

Der Krapfen ist die Süßspeise in der fünften Jahreszeit

faschingskrapfen Barbara Eckholdt  pixelio.deFasching, Fastnacht oder Karneval, egal wie man die fünfte Jahreszeit auch nennt, ist nicht nur die Zeit der Narren sondern auch die der leckeren Krapfen oder auch Berliner genannt. Das luftige Gebäck, je nach Region aus Backteig, Brandteig oder Hefeteig wird nicht gebacken, sondern in heißem Fett frittiert. Der Teig-Rohling schwimmt auf dem Fett, darum wird er zuerst auf der einen dann auf der anderen Seite frittiert. Zum wenden benutzt man am besten Holzstäbchen, welche man bei den Küchenutensilien findet, damit bleibt die Form des Krapfens erhalten. Nach dem frittieren wird der Krapfen mit einer Füllung versehen. Je nach Geschmack kommen hier z.B. Hagebutten-, Erdbeer- oder Aprikosenmarmelade zum Einsatz. Aber auch Vanillecreme oder eine Schokofüllung sind möglich. Ab und an erwischt man auch einmal einen Krapfen der mit Senf gefüllt ist, dies dient nicht dem kulinarischen Genuss, sondern vielmehr der Belustigung zu Fasching.
Zum Schluss erhält der Krapfen noch einen Überzug. Entweder wird er klassisch mit Puderzucker bestreut, in Zucker gewälzt oder aber auch mit Schokolade bestrichen. Wie auch bei der Füllung hat jeder hier seine Vorlieben.

Und hier noch ein leckeres und schnell zubereitetes Rezept, am besten gleich in das Notizbuch schreiben:
250 ml Wasser
5 EL Öl (Sonnenblumenöl)
1 Prise Salz
150 g Mehl
4 Ei(er)
75 g Rosinen
1 TL Puderzucker
Fett zum Frittieren

Zuerst wird das Wasser mit dem Sonnenblumenöl und dem Salz in einem Topf zum kochen gebracht. Dann den Topf vom Herd nehmen, das Mehl hinzugeben und zu einem Teig kneten. Anschließend kommt der Topf wieder auf den Herd und der Teig wird solange gerührt, bis er sich vom Topfboden löst. Der Teig kommt dann in eine Rührschüssel und es wird ein Ei untergerührt. Den Teig gut abkühlen lassen und drei Eier nacheinander unterrühren. Jetzt noch die Rosinen untermischen. Mit zwei Löffeln kleine Klöße abstechen und im Frittierfett ausbacken. Je nach Größe genügt hier meist eine Minute pro Seite. Danach auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Durch die Rosinen kann auf eine Füllung verzichtet werden. Wer die Krapfen trotzdem füllen möchte, kann dies am besten mit einem Spritzbeutel erledigen. Dann noch die Krapfen mit Puderzucker bestäuben und fertig.
Die Zubereitungszeit liegt bei ca. 20 Minuten.

Bild: Barbara Eckholdt / pixelio.de

Schokokuss. Schokoladige Schale, weicher Kern

Mohrenkopf_Dieter Schütz_pixelio.deUnter der schokoladigen Hülle des Schokokusses verbirgt sich eine Füllung aus süßem Eiweißschaum. Das Ganze ist liebevoll auf einer knusprigen Waffel gebettet und wartet sehnsüchtig, verspeist zu werden. Oder warten wir sehnsüchtig darauf zu verspeisen? Wie dem auch sei – der Schokokuss ist fester Bestandteil auf Jahrmärkten, Kindergeburtstagen und anderen Feierlichkeiten. Er schmeckt Groß und Klein und ist in vielen verschiedenen Varianten zu haben. Ein 28 Gramm Schokokuss enthält 2,5 Gramm Fett, 0,8 Gramm Eiweiß und 18 Gramm Kohlenhydrate – das sind knapp 100 Kalorien pro Kuss.

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Zuckerwatte. Süßes weißes Glück am Stab

Zuckerwatte_Viktor Schwabenland_pixelio.de

Zuckerwatte ist Kindheitserinnerung. Zuckerwatte ist süße Luft am Stiel. Zuckerwatte macht gute Laune. Und: Zuckerwatte ist aus Zucker. Und Zucker? Na, der ist ja eigentlich bekannt dafür, schlecht für die Zähne zu sein… Und jetzt ratet mal, wer die Zuckerwatte erfunden hat? Na? Da kommt Ihr nie drauf: Ein Zahnarzt!

Zuckerwatte – süßes Patent

William Morrison kreierte 1897 zusammen mit dem Konditor John C. Wharton aus Nashville, Tennessee die flauschige Leckerei oder besser: die Maschinerie dafür. In ihr wurde der Zucker geschmolzen und mit Luftdruck gegen ein Drahtsieb geschleudert, an dem der Zucker erstarrte. Die Idee haben sie sich – in weißer Voraussicht – patentieren lassen. 1904 war dann der große Tag gekommen und die Maschine mitsamt süßem Inhalt wurde auf der Weltausstellung Louisiana Purchase Exposition in St. Louis präsentiert. Das war der Grundstein für den riesigen Erfolg dieser klebrigen Freude. So haben wir noch heute das Glück, Zuckerwatte auf Jahrmärkten naschen zu können. Da schmeckt sie am Besten.

Herstellung von Zuckerwatte

Wie funktioniert das eigentlich mit der Watte? Die Herstellung für eine Portion ist eigentlich simpel: 5-6 Gramm Haushaltszucker oder Isomalt in eine Zuckerwattemaschine geben. Der Zucker wird erhitzt, verflüssigt und dann mit Hilfe von Zentrifugalkraft zu vielen kleinen Zuckerfäden gesponnen. Sie werden gegen die Wannenwand geschleudert und erstarren. Mit Lebensmittelfarbe wird das Ganze bunt eingefärbt und mit Aromastoffen in den Geschmacksrichtungen Erdbeere, Kirsche, Himbeere und mehr verfeinert. 360 Kalorien muss man bei dem Verzehr von 100 Gramm schon in Kauf nehmen.

Zuckerwatte in Kinderschuhen

Lange vor Weltmessen und Zirkussen hatten die Europäer bereits eine eigene Zuckerkreation. Es war zwar noch keine Zuckerwatte im eigentlichen Sinn, dafür aber ebenfalls eine Art gesponnener Zucker. Sie schmolzen den Zucker, nahmen eine Gabel, tauchten sie in den flüssigen Zucker und ließen die Zuckerfäden, die von der Gabel tropften, in Schalen auskühlen. So hatten sie ebenfalls Zuckerfäden – wenn auch etwas gröbere. Heute ist diese Technik besonders in Verbindung mit Desserts bekannt. Wer kennt sie nicht: die knusprigen, goldgelben und filigranen Gebilde auf Schokoladenmousse, Pudding oder Eis, die langsam auf der Zunge schmelzen.

Vielen herzlichen Dank an William und John für diese grandiose Idee!

[AKL]

Bild: Viktor Schwabenland / pixelio.de

Frittierter Marsriegel

Schottland ist ein wunderbares Land! Pulsierende Städte mit vielfältigen Kultur-, Einkaufs- und Freizeitangeboten laden zum Erkunden ein. Malerische historische Schlösser, Burgen und Ruinen unterstreichen die Einsamkeit der Highlands, die nur vom Meckern der Schafe ab und an durchbrochen wird. Das beste an Schottland aber sind seine Menschen, von denen, entgegengesetzt aller gängigen Mythen, die Mehrzahl weder rothaarig noch geizig ist. Nein, der gemeine Durchschnittsschotte ist nichts von all dem! Bodenständig, humorvoll und ziemlich einfallsreich geht nicht nur die Erfindung der selbstklebenden Briefmarke oder der ersten Dampfmaschine auf das Konto eines Schotten. Auch kulinarisch gibt es in diesem Land immer wieder Neues zu entdecken.

Dabei hält der Schotte mit seinen Vorlieben in Essensdingen ganz gerne mal hinter dem Berg. Wie sonst ist es zu erklären, dass man lange Zeit nichts von der schottischen Delikatesse par excellence wusste? Hielt man ihn vor ein paar Jahren dann auch  noch für einen urbanen Mythos, hat sich seine Existenz mittlerweile aber ganz offiziell bestätigt und er über die Landesgrenzen hinaus Berühmtheit erlangt, der deep-fried Mars bar, richtig, der frittierte Marsriegel, den man in den in UK so heißgeliebten Fish’n Chips Shops („chippies“) tiefgekühlt (!) in flüssigen Backteig taucht, einige Minuten im heißen Öl brutzeln lässt – zusammen mit dem Bratfisch und den Fritten – und den man dann käuflich erwerben kann.

Die größte Abnehmerschaft dieser einmaligen Leckerei sind Kinder jeden Alters und Erwachsene, die den ganz besonderen Kick suchen und für die es heißer, fettiger, kalorienhaltiger und eben ungesünder nicht sein kann! Einer Statistik des National Health Service zufolge  verkaufen bis zu ein Fünftel der schottischen Fish’n Chips Stuben diese Delikatesse, wobei es  Läden geben soll,  in denen pro Woche bis zu 200 frittierte Marsriegel verkauft werden. Und damit nicht genug, auch frittierte Hamburger, Pizzen, Milky Way Riegel, Snickers und dergleichen wandern über die Tresen und in die Mägen der Konsumenten. Serviert wird der deep-fried Mars bar übrigens mit Erdbeersauce oder Schlagsahne. Es soll aber auch ganz Hartgesottene geben, die auf die obligatorische Essigsauce nicht verzichten können und / oder wollen.

[AKH]

Bild: John Shultis / Wikipedia.org

Popcorn

popcorn_Anton Porsche_pixelio.deKirmes ohne Popcorn ist wie ein Sommer ohne Eis – unvorstellbar. Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Salz, Zucker, Zimt, Schokolade, Butter, Karamell, ja sogar Chili und in Japan mit Seetang. Das fröhliche Knuspern ist mit 200 kcal pro 50 g fast Hüftgold-freundlich. Zudem enthält es die Vitamine B1 und B2, Kalium sowie eine hohe Konzentration zellschützender Polyphenole. Und es ist glutenfrei! Zöliaki ist somit kein Hemmnis für die leckere Nascherei. (mehr …)

Schokocrossies selbstgemacht!

AlternativeSchoko_MG_9355 Quelle Martin Müller pixelio.deNaschkatzen aufgepasst! Hier kommt die nächste süße Versuchung für die kalten Tage.

Alles was ihr dazu braucht:

  • 1 Päckchen Cornflakes (besser die ungesüßten nehmen ;))
  • 4-5 Tafeln Schokolade (je dunkler desto besser, probiert doch mal die Sorte Edelherb von Milka aus)
  • Einen Topf mit heißem Wasser
  • 2 Teelöffel
  • Ein Backblech mit Backpapier zum draufstellen (kann auch eine große Platte oder Teller sein)

Und so geht’s: (mehr …)