Ist ein gesundes Frühstück unabdingbar?

529053_web_R_B_by_gänseblümchen_pixelio.deDas Frühstück ist wohl die Mahlzeit schlechthin, die immer wieder zu Diskussionen führt. Denn einerseits bestehen Ernährungswissenschaftler darauf, dass sie unersetzbar ist und den Körper für den Tag fit macht. Für die Morgenmuffel unter uns dürfte das aber ein rotes Tuch sein, denn kaum aus dem Bett gestiegen ist nicht an ein ausgewogenes Frühstück zu denken. Schnell ein Kaffee, auf dem Weg zum Büro ein Croissant oder eben nichts. Andere Ernährungswissenschaftler dagegen sagen: „Alles Quatsch!“ – wer morgens noch keinen Hunger habe, soll eben später frühstücken. Wichtig sei dabei nur die richtige Zusammenstellung und Energiegehalt. Der sollte nämlich 25% des Tagesbedarfs ausmachen. Je nachdem also zwischen 350-450 Kcal liegen und möglichst aus einer Portion frischem Obst (Saft enthält oft Zucker), Getreide, einem Milchprodukt und ausreichend Flüssigkeit bestehen.

Wo ist der Unterschied ob ich frühstücke oder nicht?

Fakt ist, dass der Körper in der Nacht auf Sparflamme läuft und am nächsten Morgen wieder Proteine, Kohlenhydrate, Fett, Vitamine und Mineralien benötigt, damit die Zellerneuerung wieder angetrieben wird und der Körper neue Kraft schöpfen kann. Außerdem hilft ein Frühstück den Appetit zu regulieren, dadurch haben wir weniger Heißhungerattacken und das wirkt sich langfristig auf die Figur aus. Und vermeidet dadurch scheinbar ganz nebenbei Krankheiten wie Diabetes und senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Außerdem können wir uns besser konzentrieren, wenn der Körper ausreichend versorgt ist. Beachten sollte man allerdings, dass ungesättigte Fettsäuren und Zucker nicht langfristig wirken, sondern ebenso schnell wieder abgebaut sind wie aufgenommen. Darauf folgt dann ein Stimmungstief, das sich mit wenigen einfachen Tricks vermeiden lässt.

Ich bin morgens einfach zu müde um zu frühstücken. Was kann ich tun?

Wer morgens aber wie gesagt nicht essen möchte, der kann bewusst ein paar Minuten früher aufstehen, sich in Ruhe fertig machen, vielleicht duschen um in Schwung zu kommen und sich dann erst über ein Frühstück hermachen. Der Körper sagt uns automatisch was er braucht, haben wir in der Frühe keinen Hunger, sollten wir nichts hinein zwängen. Joghurt, ein geriebener Apfel oder eine Banane und dazu eine Hand Haferflocken, Nüsse oder andere Samen und fertig ist ein ausgewogenes Frühstück, das lange satt macht. Als Zwischenmahlzeit eignen sich Äpfel super, da diese den Blutzuckerspiegel regulieren und satt machen. Erfahren Sie mehr zu gesunden Snacks unter: Gesunde Snacks für zwischendurch.
Bild:  gänseblümchen / pixelio.de

Gemüse und Kräuter einfrieren

539390_web_R_by_Susanne Beeck_pixelio.deDie Annahme tiefgefrorenes Gemüses sei ungesund ist längst überholt. Gerade durch die schonende Behandlung und die kurze Lagerdauer bleiben viele Vitamine enthalten und Farbe und Geschmack schön frisch. Daher ist es auch eine gute Idee Gemüse und Kräuter aus eigenem Anbau, oder zu viel Gekauftes einzufrieren. Gerade jetzt in den kalten Wintermonaten, ist es sicher toll noch etwas aus dem Sommer zu haben, das schnell aufgetaut ist.
Fast alle Gemüsesorten eignen sich zum einfrieren, außer Radieschen, Kartoffeln, und Gurken. Ansonsten empfiehlt es sich, das Gemüse gut zu waschen, in Stücke zu schneiden und dann erst zu blanchieren, bevor man es einfriert. Blanchieren bedeutet das Gemüse in etwa 2-4 Minuten (je nach Gemüsesorte) in kochendem Salzwasser zu garen. Danach in Eiswasser abkühlen, abtupfen und möglichst trocken einfrieren. Umso schneller das alles geschieht, umso besser. Durch das Blanchieren wird die Enzymaktivität reduziert. Das sorgt dafür, dass keine Vitamine, Farbe und Geschmack verloren geht.Roh einfrieren lassen sich Zucchini und Pilze. Je nach Gemüsesorte ist das Tiefgekühlte jetzt sogar bis zu neun Monate haltbar. Bei Kräutern funktioniert das ganze ähnlich. Waschen Sie es sorgfältig, schneiden sie es in kleine Stücke, sodass sie sich zum Würzen eignen und füllen Sie sie in geeignete Dosen oder Gefrierbeutel. Ein super Tipp sind auch Kräuter-Eiswürfel. Dazu füllen sie die gehackten Kräuter einfach in ein Eiswürfelgefäß und stellen dieses in Ihr Gefrierfach. Gemüse sollte allerdings nur in Gefriertruhen, bzw. -schränken gelagert werden, da die Fächer im Kühlschrank nicht kalt genug sind.
Bild: Susanne Beeck  / pixelio.de

Die richtige Ernährung bei Akne

gesunde Ernährung bei AkneWenn man „Akne“ hört, denkt man meist sofort an pubertierende verpickelte Jungs. Aber der Glaube Akne sei ausschließlich eine Jugendkrankheit ist grundsätzlich nicht richtig. Denn generell kann man in jedem Alter an Akne erkranken. Dieses Phänomen ist dann größtenteils auf die Ernährung zurückzuführen. Hauterkrankungen sind oft die Folge von falscher Ernährung oder unbehandeltem Diabetes.

Wissenschaftlich wurde jedoch noch kein Zusammenhang zwischen der Ernährungsweise und dem Auftreten von Akne nachgewiesen. Viele Betroffene machen jedoch ständig die Erfahrung, dass eine Umstellung der Ernährung auch eine positive Wirkung auf die Haut zeigt. Und dagegen die Akne schlimmer wird, wenn viel Zucker, säurehaltige Nahrungsmittel, milchhaltigen Produkten oder fetthaltige Nahrungsmittel konsumiert werden. Im Falle von sehr schlechter Haut ist besonders von Fast-Food abzuraten. Die darin enthalten gesättigten Fettsäuren können vom Körper schlecht abgebaut werden und setzen sich als Körperfett oder in Talgdrüsen und Poren fest.

Tipps zur Ernährung gegen und bei Akne
Generell kann man sagen, dass sich gesunde Ernährungsweise positiv auf die Bekämpfung von Akne auswirkt. Oft wird bei sehr schlechten Hautverhältnisse eine vegane Ernährung als optimal angesehen. Einen positiven Effekt haben aber auch immer: Wasser (sehr viel trinken bei schlechter Haut!), Fisch, Obst, Gemüse und frische Luft.

  • Zink (oder Selen): erneuert die Haut und lässt vorhandene Pickel besser abheilen. Enthalten in: Linsen, Bohnen, Käse und Haferflocken.
  • Biotin / Vitamin H: lässt die Haut sich regenerieren. Enthalten in: Spinat und Champignons.
  • Eisen: transportiert Sauerstoff in der Haut. Enthalten in: Fenchel, Radieschen, Geflügel und Fleisch.
  • Vitamin C: unterstützt die Wundheilung (d.h. auch der Pickel). Enthalten in: allen Citrus-Früchten.
  • Folsäure: ist für eine gesunde Haut verantwortlich. Enthalten in: Spargel, Tomaten, Lauch und Erdbeeren.
  • Vitamin A: wirkt gegen die Verhornung der Haut. Enthalten in: Spinat, Karotten (es empfiehlt sich täglich Karotten zu essen oder Karottensaft zu trinken) und Aprikosen.

Lebensmittel die man meiden sollte
Schweinefleisch, Milch, gesalzene Nüsse, Kartoffelchips, Weizenmehl und Zucker.

Am besten ist es aber immer individuell mit einem Arzt zu sprechen, der sich mit deinen Essgewohnheiten und deiner Haut auskennt oder einen „Pickel-Berater“ aufzusuchen.

[LS]

Bild: Halina Zaremba  / pixelio.de

Oh du schöne Spargelzeit!

Moe__1bc7793745Wenn die ersten Sonnenstrahlen sich am Himmel zeigen, die Blumen anfangen zu sprießen und auf den Feldern kleine weiße Köpfchen aus dem sandigen Boden hervor blinzeln, ist es wieder soweit:

Die Spargelzeit beginnt. Jedes Jahr können es Spargelliebhaber kaum erwarten. Wobei weißer Spargel sich hierzulande größerer Beliebtheit erfreut als Grünspargel. Ob mit Schnitzel oder Kartoffeln, als Suppe oder Salat, es gibt zahlreiche Variationen wie man die leckeren Stangen genießen kann.


Spargel: Ernte

Geerntet wird Spargel in Deutschland von April bis Juni. Gestochen werden die weißen Stangen noch bevor sie die Erdoberfläche durchstoßen, da sie sich sonst durch das Sonnenlicht sofort verfärben würden. Bei einer Länge von etwa 20 cm wird der weiße Spargel unter der Erde gestochen bzw. abgeschnitten. Nach wie vor ist die Ernte reine Handarbeit. Die Feldarbeiter halten nach Rissen in den Erdwällen Ausschau, um dann den Spargel mit den Händen freizulegen. Anschließend wird die Stange mit einem speziellen Messer sauber abgeschnitten.


Spargel: gesunder Schlankmacher

Spargel ist nicht nur lecker, sondern auch gesund und kalorienarm. Er besteht zu etwa 90 Prozent aus Wasser und enthält die Vitamine C und B. 100 g Spargel haben nur etwa 17 Kalorien. Damit ist er ein absolut gesunder Schlankmacher. Spargel wirkt entwässernd, harntreibend und regt die Nierentätigkeit an. Daher sind die leckeren Stangen besonders für übergewichtige Menschen empfehlenswert. Eine Spargeldiät kann sehr erfolgreich sein, wenn auf fetthaltige Soßen wie Sauce Hollandaise verzichtet wird.


Spargel kochen

Die Stangen werden am besten liegend oder stehend in einem Spargeltopf gegart. In das Kochwasser wird etwas Salz und Zucker hinzu gegeben. Zitronensaft sorgt dafür, dass weißer Spargel seine edle Farbe behält. Wer möchte, gibt noch ein Stich Butter hinzu. Die Garzeit hängt von der dicke der Stangen ab. Zur Probe kann man einfach mit einer Gabel am Ende der Stange hineinstechen. Bei der Garzeit sollte man außerdem beachten, dass Spargel noch nachzieht. Es ist also besser, den Spargel etwas früher aus dem Wasser zu nehmen.


Leckeres leichtes Sommergericht mit Spargel

Spargelsalat Italiano

Zutaten für 2 Personen

  • 500 g Spargel
  • Zucker
  • Salz
  • Peffer
  • 150 g Kirschtomaten
  • 1 Avocado
  • 1 Packung Mozarella
  • frischer Basilikum
  • 4 EL weißer Balsamicoessig
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 3 EL Olivenöl

Spargel schälen, holzige Enden abschneiden und mit einer Prise Zucker im Salzwasser bissfest kochen. Kirschtomaten waschen und halbieren. Mozarella in dünne Scheiben schneiden. Avocado halbieren, Stein entfernen, schälen und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden.

6-8 Basilikumblätter fein hacken und mit Balsamicoessig, Sonnenblumen – und Olivenöl sowie einer Prise Zucker, Salz und Pfeffer verrühren.

Spargel, Mozarella und Avocado auf einer Platte anrichten. Tomaten darauf verteilen. Salatsoße drüber geben.

Guten Appetit!

Bild-Quelle: Moe_/flickr.com

Banane – gesunder Powersnack

4240551014_4b133a0d6cDie Banane gehört zu den beliebtesten Obstsorten in Deutschland. Irgendwie ist dies schon erstaunlich, da sie hier gar nicht angebaut wird. Die gelbe Frucht stammt ursprünglich aus der südostasiatischen Inselwelt. Von ihren heutigen Anbaugebieten Südamerika und Südostasien legt die Banane tausende Kilometer zurück, um in deutschen Lebensmittelregalen und Obstständen zu landen.

Wie kommt die Banane nach Deutschland?
Auf riesigen Bananenplantagen wird die süße Frucht in ganzen Bündeln grün abgeerntet. Bananen reifen niemals in den Anbaugebieten. Denn würden sie bereits gelb sein, kommen sie mit großer Wahrscheinlichkeit in Deutschland schwarz und verdorben an. Die Bananen werden also grün in Kartons verpackt und werden mit einem Schiff nach Deutschland transportiert. Im Frachtraum darf es maximal 13,5 °C sein, da die Bananen sonst anfangen zu reifen. Am Hamburger Freihafen wird die Fracht entladen. Nach einer sorgfältigen Kontrolle der Bananenkartons kommt die Fracht auf dem Gelände des Hamburger Hafens in einen Reiferaum. Haben die Bananen die gewünschte Farbe erreicht, werden sie mit dem LKW an deutsche Supermärkte und Händler verteilt. (mehr …)

Gesundes Fasten

FastenzeitIn vielen Kulturen ist das Fasten ein fester Bestandteil religiöser Rituale. Im Christentum wird in den 40 Tagen vor Ostern weitgehend auf Nahrungs- und vor allem Genussmittel verzichtet. Heutzutage fasten viele Menschen auch, um ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Beim Fasten wird der Darm gereinigt und sogar Rheuma kann sich bessern. Viele Menschen berichten auch von anderen Krankheiten, die sich durch das Fasten gebessert haben: Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, Immunschwäche, Allergien, Asthma und verschiedenste Hauterkrankungen. Auch die Leber und Niere soll beim Fasten entlastet werden.

Um gesund zu fasten, solltest Du einige Regeln beachten. Außerdem solltest Du wissen, dass Fasten an sich nicht zum Abnehmen geeignet ist. Du kannst das zeitweilige Fasten als Beginn einer Ernährungsumstellung betrachten, aber alleiniges Fasten ohne spätere Ernährungsumstellung führt schnell zum Jojo-Effekt.

Fasten dürfen nur gesunde Menschen. Auch Schwangere, Kinder und Jugendliche sollten nicht fasten. Eine Fastenkur kann für manche Menschen ungesund und schädlich sein. Besprich vorher mit Deinem Arzt, ob er Dir vom Fasten abrät.

Von totalem Fasten ist komplett abzuraten. Unter totalem Fasten versteht man, dass nichts gegessen wird und außer Wasser und ungesüßtem Tee auch nichts getrunken wird. Dem Körper werden keine wichtigen Nährstoffe mehr zugeführt und ist daher schädlich. Das totale Fasten zieht auch einige Nebenwirkungen mit sich, wie zum Beispiel Schwindel, Erbrechen, Kälteempfinden oder Haarausfall.

Ein langsamer Einstieg in die Fastenzeit macht es Deinem Körper leichter, auf bestimmte Nahrungsmittel zu verzichten. Wenn Du einige Tage vor dem Fasten eher leichte Kost und viel Obst und Gemüse isst, ist der Verzicht nicht so gravierend.

Auch während dem Fasten solltest Du mindestens 300 kcal pro Tag zu Dir nehmen. Dein Körper braucht Vitamine, Proteine und Mineralstoffe. Vor allem genug Eiweiß ist wichtig: Wenn Du zu wenig Eiweiß isst, holt sich Dein Körper das Eiweiß aus den Muskeln. Und Muskelabbau ist bestimmt nicht das Ziel des Fastens. Iss also über den Tag verteilt Getreide- und Milchprodukte, Suppen und Säfte. Vergiss nicht, dass auch während einer Fastenkur ein ausgewogenes Frühstück wichtig ist, um den Blutzucker zu stabilisieren. Sehr wichtig ist auch, ausreichend zu trinken!

Bewegung ist wichtig: Du musst während der Fastenzeit keinen Hochleistungssport machen, aber 30 Minuten Laufen oder Fahrradfahren täglich tut gut.

Deine Fastenkur sollte nicht länger als bis zu 7 Tage dauern. Eine längere Fastenkur sollte ärztlich überwacht werden. Nur so kann man sichergehen, dass Dein Körper nicht unterversorgt wird.

Nach der Fastenzeit solltest Du deine Ernährung schrittweise wieder anpassen. Dein Körper hat sich daran gewöhnt, weniger Energie zu verbrauchen. Wenn Du jetzt ganz plötzlich wieder deutlich mehr Energie zuführst, wird Dein Körper Fettpolster aufbauen, um für erneute schlechte Zeiten vorzusorgen. Steiger Deine Ernährung langsam mit kleinen Gerichten und denk weiterhin daran, Dich ausreichend zu bewegen.

[JS]

Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de

Mit dem perfekten Frühstück fit in den Tag

Muesli_am_Morgen Rainer Sturm  pixelio.deDas es sich beim Frühstück um die wichtigste Mahlzeit des Tages handelt, ist wohl jedem bewusst. Doch bei vielen stellt sich die tägliche Frage, was man am Morgen zu sich nehmen soll. Denn schließlich soll das Frühstück nicht zu schwer im Magen liegen, aber dennoch möglichst lange vorhalten. (mehr …)

Gesundes vom Grill

gesund grillenDie Grillsaison erwacht langsam wieder aus dem Tiefschlaf – in einigen Wochen dürften bereits ein wenig frühlingshaftere Temperaturen herrschen als aktuell. Denn nur eingeschweißte Griller begeben sich auch in der kalten Jahreszeit hinaus in den Garten und frönen in Mantel und Decke gehüllt der Leidenschaft des Grillens – während andere sich lieber den Elektrogrill auf den Wohnzimmertisch stellen und warten, bis im Sommer die Temperaturen nach draußen locken. Dann kann der Holzkohlegrill angeschmissen werden, ohne dass gefroren werden muss, während man darauf wartet, dass das Fleisch gut durchbrät. (mehr …)