Der als Gewürzpflanze weit verbreitete Schnittlauch kommt aus der Familie der Lauchpflanzen. Er entsteht zwischen Mai und August aus kleinen Zwiebeln. Ursprünglich kommt der Schnittlauch entweder aus den europäischen Mittelgebirgen oder aus Zentralasien, von wo er dann den Weg nach Europa fand. Heute kommt er in ganz Europa in seiner verwilderten Form vor.
Seit dem Mittelalter haben sich zahlreiche Schnittlauchsorten aus der Kultur heraus entwickelt. Diese Sorten weisen dann Unterschiede, u.a. in der Blütenfarbe oder der Blattdicke auf. Im Garten ausgesät kann der Schnittlauch fast das ganze Jahr über geerntet werden, auch wächst er immer wieder nach. Die erste Ernte des Jahres kann meist im April vorgenommen wernden. Im Herbst schneidet man am besten den ganzen Schnittlauch ab, schneidet ihn und friert ihn ein. Er verliert dadurch nicht die Farbe und so kann man ihn auch im Winter verwenden.
In der Küche kennt man den Schnittlauch als Würzkraut u.a. für Salate, mediterane Gerichte, Suppen und Eintöpfe. Ein Klassiker, der immer wieder schmeckt ist das Butterbrot mit Schnittlauch. Es können übrigens auch die Blüten des Schnittlauchs gegessen werden.
Als Heilkraut ist der Schnittlauch nicht bekannt, er verfügt jedoch über einen hohen Vitamin C Gehalt.
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Bild: Gertrud-Raschdorf/ Pixelio.de