Die Petersilie ist als eines der bekanntesten deutschen Küchenkräuter aus dem Speiseplan kaum mehr wegzudenken. Ursprünglich kommt sie aus den östlichen Mittelmeergebieten und wird bei uns seit dem Mittelalter, zuerst in Klostergärten, angebaut, von dort schaffte sie schließlich auch den Weg in die Küche. Um eine Verwechslung mit der giftigen Hundspetersilie zu vermeiden wurde die krause Petersilie gezüchtet.
In der Küche wird die Petersilie meist roh oder nur kurz erhitzt verwendet, z.B. als Beigabe zu Salaten oder in Saucen. Als Bestandteil von Suppengrün ist die Petersilie fast jedem bekannt.
Doch die Petersilie ist neben der bekannten Nutzung in der Küche auch noch eine Heilpflanze, mit einem hohen Gehalt an Vitamin C. Sie regt u.a. den Verdauungsapparat an und auch auf die Fortpflanzungsorgane der Frauen hat sie eine Wirkung, so kann sie z.B. Menstruationsbeschwerden lindern. Doch während der Schwangerschaft sollte auf große Mengen an Petersilie verzichtet werden, da durch den Verzehr in großen Mengen Fehlgeburten ausgelöst werden können.
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Bild: Paul-Golla/Pixelio.de